. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . A B C D Fig. 209. Isaria Pers. A Puppe mit den Coremien von I. farinosa (Dicks.) Fries, (nach Nees von Esenbeck); B Fruclithyphtnende von demselben Pilz mit kugligen Konidien; C desgleichen mit schwachen Sporenprodukten; D desgleichen mit ovalen Konidien von I. strigosa Pries. {B—D nach de Bary [5].) parallel vereinigt; dieselben erheben sich meist aufrecht auf dem Substrat (Fig. '209, A) und sind stiftförmig oder keulig, einfach oder verzweigt. Die Konidien entstehen als letzte Verzweigungen der das Coremium bildenden Hyphen, das keu


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . A B C D Fig. 209. Isaria Pers. A Puppe mit den Coremien von I. farinosa (Dicks.) Fries, (nach Nees von Esenbeck); B Fruclithyphtnende von demselben Pilz mit kugligen Konidien; C desgleichen mit schwachen Sporenprodukten; D desgleichen mit ovalen Konidien von I. strigosa Pries. {B—D nach de Bary [5].) parallel vereinigt; dieselben erheben sich meist aufrecht auf dem Substrat (Fig. '209, A) und sind stiftförmig oder keulig, einfach oder verzweigt. Die Konidien entstehen als letzte Verzweigungen der das Coremium bildenden Hyphen, das keulenförmige Köpfchen desselben dicht überziehend; der Stiel des Coremiums ist dagegen als der sterile Teil zu bezeichnen, auf ihm be- finden sich also keine Konidienträger. Die Konidien entstehen akrogen und sind sehr klein, kuglig oder ellipsoidisch, einzellig, h^^alin. Wie schon an anderer Stelle hervorgehoben wurde, werden einige Isaria- Arien als die Konidienform von Cor^c^/)s-Arten angesehen und bei C. militaris ist es de Bar}^ anscheinend auch gelungen, durch Aussaat der Cordyceps- Ascosporen die Isaria-Yorm. zu erhalten^); der umgekehrte Versuch ist aber bisher ohne Erfolg geblieben. Bei der großen Anzahl der insektenbewohnenden Isariapilze ist es übrigens keine leichte Aufgabe, die Zugehörigkeit zu eruieren. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß bei vielen Arten das Vermögen der Bildung der Ascusfruchtform verlustig gegangen ist. Die systematische Stellung der „Isaria"-Pilze ist auch unter den Imperfecti eine sehr zweifelhafte. Der Hauptcharakter, die Bildung der 1) Da es sich in diesem Falle nicht um eine Reinkultur handelt, so ist der Versuch für die Zugehörigkeit dieser Pilzformen nicht unbedingt beweisend.


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