. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. jjq4 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 534 Taf. LXVIII, Fig. 1 mit Taf. LXVI/LXVII, Fig. 9), wodurch die um die Schlundtaschenränder herum- biegenden Arterienabschnitte nach vorn convex ausgezogen und zum Mitwachsen veranlasst werden. Der Truncus arteriosus und das Herz bleiben bei diesen Wachsthumsvorgängen in situ, so dass deren Entfernung vom oralen Darmende immer grösser wird. Die in der Fortsetzung der caudalen Truncusäste verlaufenden sechsten Arterienbögen sind


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. jjq4 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 534 Taf. LXVIII, Fig. 1 mit Taf. LXVI/LXVII, Fig. 9), wodurch die um die Schlundtaschenränder herum- biegenden Arterienabschnitte nach vorn convex ausgezogen und zum Mitwachsen veranlasst werden. Der Truncus arteriosus und das Herz bleiben bei diesen Wachsthumsvorgängen in situ, so dass deren Entfernung vom oralen Darmende immer grösser wird. Die in der Fortsetzung der caudalen Truncusäste verlaufenden sechsten Arterienbögen sind noch in der ursprünglichen Anordnung primärer Arterien-(Aorten-)Bögen er- halten geblieben. Der Ursprung der primären dritten Arterienbögen aus dem Truncus arteriosus ist nun- mehr aufgehoben. Die Gefässe sind dadurch zu efferenten Kiemenarterien geworden, führen jedoch das in den Kiemenfransen arterialisirte Blut nicht ausschliesslich dorsalwärts in die Aortenwurzeln wie die beiden folgenden efferenten Kiemenarterien (früheren primären Arterienbögen), sondern haben auch ventral wichtige Beziehungen zu den ersten Arterienbögen gewonnen. Schon im Stadium 45 war in Folge der geänderten Blutzufuhr eine Ausbiegung der proximalen, noch mit dem Truncus in Zusammenhang stehenden Abschnitte dieser primären Arterienbögen wahrzunehmen (vergl. Textfig. 449 rechte Seite und Taf. LH, Fig. 3), welche zu einer Näherung dieser Gefässabschnitte an die sich in die beiden ersten Arterienbögen gabelnden cranialen Truncusäste, insbesondere aber auch an die proximalen Abschnitte der ersten Arterien- bögen führte. Die durch die Umbiegung um die ventralen Enden der zweiten Schlundtaschen gewissermaassen gebundenen zweiten Arterienbögen biegen immer mehr in einer sagittalen Ebene ventralwärts aus, und so kommt es, dass zwischen ihnen und dem Keratohyale die medialen Ausbiegungen der ersten efferenten Kiemenarterien mit den ersten Arterienbögen directe, enge Fü


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