. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. Ursprung mehrerer Haare am Rande eines Laubblattes in der Nähe der Scheidenmündung. Fig. Spitze zweier Haare. Bei * (von wo an die Spitze des Haares einzellig ist) hätte sich die erlöschende mittlere Zellwand der oberen Contour anschliessen müssen. — Alle drei Figuren von Luzula silvatica. entweder bogenförmig oder senkrecht zur Fläche des Blattes ver- laufende und aus mehreren Zellreihen gebildete Oberhaut in Ver- bindung. Auf dieser verbindenden Oberhaut entspringen die


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. Ursprung mehrerer Haare am Rande eines Laubblattes in der Nähe der Scheidenmündung. Fig. Spitze zweier Haare. Bei * (von wo an die Spitze des Haares einzellig ist) hätte sich die erlöschende mittlere Zellwand der oberen Contour anschliessen müssen. — Alle drei Figuren von Luzula silvatica. entweder bogenförmig oder senkrecht zur Fläche des Blattes ver- laufende und aus mehreren Zellreihen gebildete Oberhaut in Ver- bindung. Auf dieser verbindenden Oberhaut entspringen die Haare, und da diese Oberhaut in tangentialer Richtung von mehreren Längsreihen von Zellen gebildet ist, so können auch an dicht- behaarten Stellen zwei Haare nahezu oder auch vollständig neben einander in gleicher Höhe entspringen. (Unter der Epidermis liegt am Blattrande ein Bastbündel von sehr verschiedener Mächtigkeit — bei L. silvatica und den verwandten Arten auf eine geringere An- zahl von Bastzellen beschränkt, bei L. pilosa dagegen unter dem ganzen Blattrande als geschlossene Schicht sich hinziehend). Verfolgt man nun aber den Blattrand nach unten, so zeigt er nahe über der Mündung der Blattscheide eine veränderte Bil- dung. Hier wird er dünnhäutiger und stellt zuletzt einen weissen zweischichtigen, am Rande sogar nur einschichtigen Hautsaum dar. Dieser Hautsaum besteht auch aus langgestreckten Zellen, welche allmählich in die Zellen des Haargrundes übergehen. Es ist klar, dass hier der Grund des Haares viel allmählicher in die Substanz des häutigen Randes übergeht, als bei den viel dickern Rändern der oberen Partieen der Laubspreite, oder anders aus- gedrückt, dass die Einschnitte zwischen den Haaren unten viel tiefer in den Hautrand hineingreifen. So bilden diese Hautränder den Uebergang zu den dünnhäutigen in Haare*;und Zipfel zerris- senen Hochblättern des Blütenstandes. Die Hochblätter sind nämlich in ihrer dünnern Fläche (ab


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