. Fig. 207. Caesalpinia digyna Rottl. Lücke in der Oberhaut mit den umgebenden, in zwei Kreisen an- geordneten Oberhautzellen. Der die Lücke ausfüllende Pfropf durch Kochen in Kali entfernt; darunter eine (nicht gezeichnete) Spalt- öffnung. Vergr. 600. und einen blassgelben, in Alkolml, .Vtlher u. s. w. iiisliclien b;ilsamartigcn Inhalt führen. Die eine Secretzelle umgebenden Parenchymzellcn sind im Sinne der Kugelradicn fauf die Secretzelle bezogen) gestreckt und ebenso auch um die Secretzelle urientirt (Fig. SGCA); besonders schön sieht man diese (strahlenförmige) Anordnung an tangentialen (
. Fig. 207. Caesalpinia digyna Rottl. Lücke in der Oberhaut mit den umgebenden, in zwei Kreisen an- geordneten Oberhautzellen. Der die Lücke ausfüllende Pfropf durch Kochen in Kali entfernt; darunter eine (nicht gezeichnete) Spalt- öffnung. Vergr. 600. und einen blassgelben, in Alkolml, .Vtlher u. s. w. iiisliclien b;ilsamartigcn Inhalt führen. Die eine Secretzelle umgebenden Parenchymzellcn sind im Sinne der Kugelradicn fauf die Secretzelle bezogen) gestreckt und ebenso auch um die Secretzelle urientirt (Fig. SGCA); besonders schön sieht man diese (strahlenförmige) Anordnung an tangentialen (Flächen-) Schnitten. Schon in dem subcpidermalen Parenchym treten grössere und kleinere, meist rundliche Lücken auf; weiter nach einwärts geht das Gewebe in ein typisches, mit grossen, runden Intercellularon ausgestattetes Schwammparen- chym über, dessen Zellen in der äusseren Hälfte breite Lumina und kurze Sternäste be- sitzen, nach innen zu aber, und besonders an den Klappenrändern mit langen, schmalen Stern- armen ausgestattet sind; einfache Tüpfel kom- men häufig vor. Der Inhalt dieser Zellen ist ein farbloser, glasglänzender, kantig brechender Körper, der von Eisensalzen tiefgrün gefärbt wird; es ist der Gerbstoff. Die Gefässbündel sind ähnlich wie die der Dividivi gebaut, auch Oxalatkrystalle sind vorhanden. In Salzsäure gelegte Schnitte zeigen die verholzten Elemente (Bastfasern, Spiroiden) nach einiger Zeit blassroth gefärbt, woraus man auf die Anwesenheit von Phloroglucin schliessen dürfte; in Jod-Jodkalium werden die farblosen Zellwände braunviolett, in Kalilauge quellen sie stark auf. Die innerste Schicht des Pericarps besteht aus schmalen, sehr stark verdickten und verholzten Bastfasern, denen auf der Fruchthöhlenseite, gewissermaassen als Innenepidermis des Pericarps, eine Lage rundlicher, quellbarer Zellen aufliegt, von welchen jede einen runden, farblosen, von Sprüngen durchsetzten, in Wasser, Alkohol unlöslichen, von Schwefelsäur
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