. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ioo4 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 344 Seitenplatten bemerkbar. Diese sind auf der linken Seite im Bereiche jener Concavität ihres vorderen Randes getroffen, die durch das Vortreten der sechsten Schlundtaschen entstanden ist. Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass die sechsten Schlundtaschen nicht wie die vorhergehenden das vorgelagerte paraxiale Mesoderm durchbrechen, sondern es zurückschieben. Es erscheinen daher die Seitenplatten am Querschnitte an dies


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ioo4 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 344 Seitenplatten bemerkbar. Diese sind auf der linken Seite im Bereiche jener Concavität ihres vorderen Randes getroffen, die durch das Vortreten der sechsten Schlundtaschen entstanden ist. Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass die sechsten Schlundtaschen nicht wie die vorhergehenden das vorgelagerte paraxiale Mesoderm durchbrechen, sondern es zurückschieben. Es erscheinen daher die Seitenplatten am Querschnitte an dieser Stelle, an der Mitte der seitlichen Oberfläche des Kiemendarmes unterbrochen. Freie Mesodermzellen füllen den Spalt zwischen dem Kiemendarm und dem Ektoderm aus. Auf der etwas weiter caudal gelegenen rechten Seite des Schnittes sind die Seitenplatten continuirlich. Die freien Meso- dermzellen an ihrer Oberfläche stammen zum Theile vom zweiten Angiosklerotom, zum Theile aber von der in den Stadien 30 ff. (vergl. Taf. XLV/XLVI, Fig. 15, 13 Pause) hinter den Hörbläschen aufgetretenen, zum Theil neurogenen Zellgruppe ab. Die Seitenplatten sind vorläufig nur in ihren ventralen Abschnitten als Bindegewebsepithel in Differenzirung begriffen. An ihrer Oberfläche haben sich die dritten Myotom- fortsätze bereits bis gegenüber der Ventrikelanlage des Herzschlauches vorgeschoben. Der Durchschnitt durch den Herzschlauch zeigt' vor allem die nachbarlichen Beziehungen zwischen dem Ostium Bulbi und dem Canalis auricularis. Diese Wandabschnitte sind im Bereiche der Concavität der Ventrikelschleife durch eine schmale Zone der Ventrikelwand von einander getrennt. Diese schmale Zone bildet den First jener Falte, die ich bei Reptilien als Bulboauricularsporn bezeichnet habe (1903). Aus einem correspondirenden Querschnitte einer anderen Serie ist auf Taf. LXXII/LXXIII, Fig. 10 der zweite fortsatz abgebildet. Aus dem kleinen Knötchen jüngerer Em- bryonen ist nun ein kurzer


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