. Die Orthodiagraphie : ein Lehrbuch für Aerzte. Mit 75 Abbildungen und 3 Tafeln . itzen auf den Frontalflächen ist eine rechtverschiedene. Man findet breite geräumige Spitzen, aberman findet auch bisweilen recht spitze Spitzen und zwar auchbei schmalem oberen Mittelschatten. — Der Verlauf der äusserenBegrenzungslinien der Lungenräume ist auch nach unten zu rechtverschieden. Bald treten die beiden Begrenzungslinien immer weiterauseinander nach dem unteren Brustausgang zu (die Linien aa, Bild 19), oft laufen sie nach unten zu parallel bb,bb, oft konver-gieren sie (cc,cc). Bei den Männern b


. Die Orthodiagraphie : ein Lehrbuch für Aerzte. Mit 75 Abbildungen und 3 Tafeln . itzen auf den Frontalflächen ist eine rechtverschiedene. Man findet breite geräumige Spitzen, aberman findet auch bisweilen recht spitze Spitzen und zwar auchbei schmalem oberen Mittelschatten. — Der Verlauf der äusserenBegrenzungslinien der Lungenräume ist auch nach unten zu rechtverschieden. Bald treten die beiden Begrenzungslinien immer weiterauseinander nach dem unteren Brustausgang zu (die Linien aa, Bild 19), oft laufen sie nach unten zu parallel bb,bb, oft konver-gieren sie (cc,cc). Bei den Männern bleibt meist die Richtung aa,aa,nur selten die bb,bb. Bei den Frauen dagegen findet sich häufigbb,bb, oft auch cc,cc. Die alten Anatomen sprachen von einerKegelform des männlichen Brustkorbes mit der Spitze nach obenund von einer Zylinderform des weiblichen Thorax, die durch dasSchnüren oft zur Kegelform mit der Spitze nach unten gewordensei. Ich finde bei meinen orthodiagraphischen Aufnahmen die Kon-vergenz der Linien nach unten auch in einer Anzahl von solchen 55 c b. Bild 19. Fällen, bei denen sicher nie ein Schnüren stattgefunden hat. Manglaubt, zur Erklärung eine Vererbung der Schnürwirkung in An-spruch nehmen zu sollen, zieht man ja doch das Schnüren auchheran zur Erklärung der eigentümlichen Gestaltung des weiblichenBeckens — man macht es also verantwortlich für die ganze Ge-staltung des weiblichen Körpers! Ich bin der Meinung, dass manden Einfiuss des Schnürens weit übertreibt; ich halte es für nichterwiesen, dass das Schnüren auf die Führung der äusseren Be-grenzungslinien des Lungenraumes einen Einfiuss ausgeübt hat fürdas weibliche Geschlecht im ganzen. A) Die Lichtdämpfungszonen in den Lungenfeldern über denLungenwurzeln. Man hat die lichtgedämpften Zonen über den Lungenwurzelndie Begleitschatten des Herzens genannt; ich meine mit mehr Rechtdarf man sie die „Lungenwurzelschatten nennen. Es ist fest-zustellen, dass diese Schatten (B


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