. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 308 Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. Sehr ansehnliche Markstrahlen, bis 1,00 nnm breit und mehrere Zentimeter hoch, besitzen die Eichenhölzer (vgl. Fig. 102). Die bis 0,1 mm breiten Markstrahlen bei Götterbaum, Platane, Gleditschie u. a. sind auf der Querschnitt- fläche der betreffenden Hölzer sehr deutlich, die etwa 0,05 mm breiten bei Bergahorn, Zwetschke, Vogel- kirsche u. a. noch mehr oder min- der kenntlich, die nur 0,025 mm breiten vieler Nadelhölzer, des Fliederholzes u. a.


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 308 Sechzehnter Abschnitt. Hölzer. Sehr ansehnliche Markstrahlen, bis 1,00 nnm breit und mehrere Zentimeter hoch, besitzen die Eichenhölzer (vgl. Fig. 102). Die bis 0,1 mm breiten Markstrahlen bei Götterbaum, Platane, Gleditschie u. a. sind auf der Querschnitt- fläche der betreffenden Hölzer sehr deutlich, die etwa 0,05 mm breiten bei Bergahorn, Zwetschke, Vogel- kirsche u. a. noch mehr oder min- der kenntlich, die nur 0,025 mm breiten vieler Nadelhölzer, des Fliederholzes u. a. unkenntlich. Die geringste Breite, nur 0,015 mm, fand Nördlinger — dem diese Angaben entnommen sind^) — bei den Markstrahlen des Buchs- baumes, Spindelbaumes, der Rain- weide, Roßkastanie u. a. Diesen reihen sich diesbezüglich viele Tropenhölzer an. Je schmäler die Markstrahlen, um so mehr ihrer werden auf der Hirnfläche des Holzkörpers Platz finden. Hier betrug nach Nörd- linger 2) die Anzahl der Mark- strahlen auf 5 mm Breite bei:. Fig. 102. Keilförmiger Ausschnitt aus dem Holz- körper eines 3jährigen Eichenstämuichens, etwa 8 mal vergrößert, a Mark. 6, d große, c, e kleine Markstrahlen in der Radial- hzw. Tangentialansicht. ^ Querzonen der Frühholzgefäße (»Ringporen«), auf der Hirnfläche und im Radialschnitt, h Gruppen der engen Gefäße. « »' Querreihen von Strang- parenehym. / Innerote, zuerst entstandene Gefäße mit streifenförmiger Wandverdickung. (Ans R. H a r t i g, »Lehrbuch der Anatomie und Physiologie der Pflanzen«.) Waldrebe . Schotendorn Bergahorn . Fichte . 10 Stieleiche. . 64 20 Schwarzerle . 78 33 Spindelbaum . 105 44 Großer Alpenrose 140. Bei manchen Hölzern mit unkenntlichen Markstrahlen liegen die letzteren stellenweise so dicht nebeneinander, daß das freie Auge je einen breiten Markstrahl zu erblicken meint. Unter der Lupe löst sich der- selbe aber sofort in eine Mehrzahl schmaler, dicht zusammengedrängter auf (vgl.


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