. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. s Motiv des Miederdrückens mitdem Knie war uns amHerakles zu Palermobegegne!; dort war esein Hirsch, welcher da-durch zu Fall ) Näher aberkommt ein schönergriechischer Typus, dieSiegesgöttin ein Kind opfernd. Diese in mehreren Exemplaren erhaltene Compositum ist im Geiste des Balustraden-reliefs vom Tempelchen der Athena Nike zu Athen erfunden. Legte der Künstler die stier-opfernde Nike zu Grunde, so war ein stieropfernder Mithras bald daraus zurechtgemacht;das Mädchen wurde zum Jüngling, der Peplos zur phrygischen T


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. s Motiv des Miederdrückens mitdem Knie war uns amHerakles zu Palermobegegne!; dort war esein Hirsch, welcher da-durch zu Fall ) Näher aberkommt ein schönergriechischer Typus, dieSiegesgöttin ein Kind opfernd. Diese in mehreren Exemplaren erhaltene Compositum ist im Geiste des Balustraden-reliefs vom Tempelchen der Athena Nike zu Athen erfunden. Legte der Künstler die stier-opfernde Nike zu Grunde, so war ein stieropfernder Mithras bald daraus zurechtgemacht;das Mädchen wurde zum Jüngling, der Peplos zur phrygischen Tracht (Fig. 343). Es istkein Wunder, wenn dem Bilde Kraft und Aniiiulh nicht ganz fehlt, so trüb sich in den meistenExemplaren der Schleier einer geringwerthigen Ausführung auch darüber legt. Unter den sepulcralen Sculpturen nimmt die Classe der Sarkophage nach der grossenZahl ihrer Denkmäler und dem mannigfachen Interesse, welches sich an ihren bildnerischenSchmuck knüpft, die erste Stelle ein. Im zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung war das. Fig. 3 13. Mithras. Rom Photographii ) Seite 269. JV 436 Dritter Theil. Pio Zeit clor Römer. Beisetzen der unverbrannten Leichen wieder mehr in Aufnahme gekommen; mit der Zeit derAntonine begann die Blüthe der römischen Sarkophagbildnerei. Steinsärge waren auch schon früher im Gebrauch, bereits im alten Reich der den folgenden Zeiten blieben sie immer üblich, gelegentlich hatten wir ihrer zu Griechen war die Art nicht unbekannt. Auch sie bedienten sich des einen Eaupttypus,in welchem der Sarg als die letzte und ewige Behausung gedacht, dementsprechend in Haus-gestalt ausgebildet wurde. Er stellt ein längliches Viereck dar mit senkrechten Wänden; derDecke] wird zum Dach, einem sehnig abfallenden Walmdach mit vier Eckblumen. Der Sar-kophag wurde frei aufgestellt und an allen vier Seiten gleichmässig, aber mit Maass ) Etrusker und Kölner liebten eine andere Ausbildung. Anfan


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