. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. geschnitzte Essnäpfe aus Holz und Löffel aus Horn, sowieverschiedene andere Gegenstände an. Seit einigen Jahren hat fernerein tüchtiger Holzschnitzer in Reykjavik einen Lehrgang in der Holz-schneidekunst eingerichtet. Ebenso wirddie Kunstweberei und -Stickerei nochteilweise betrieben. Besonders die so-genannte „Brettchenweberei (spjald-vefnaöur) ist höchst eigentümlich, indemman mit Hülfe einer gewissen Anzahlviereckiger Brettchen (spjald), die injeder Ecke ein Loch haben, durch dasdas Garn gezogen wird, vermittelsWendens und Drehens der Brettchennach b


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. geschnitzte Essnäpfe aus Holz und Löffel aus Horn, sowieverschiedene andere Gegenstände an. Seit einigen Jahren hat fernerein tüchtiger Holzschnitzer in Reykjavik einen Lehrgang in der Holz-schneidekunst eingerichtet. Ebenso wirddie Kunstweberei und -Stickerei nochteilweise betrieben. Besonders die so-genannte „Brettchenweberei (spjald-vefnaöur) ist höchst eigentümlich, indemman mit Hülfe einer gewissen Anzahlviereckiger Brettchen (spjald), die injeder Ecke ein Loch haben, durch dasdas Garn gezogen wird, vermittelsWendens und Drehens der Brettchennach bestimmten Regeln Bänder in den verschiedensten Mustern zuweben vermag. Diese Brettchenweberei, die uralt ist und schon inder Edda erwähnt wird, hat neuerdings im Auslande grosse Aufmerk-samkeit erregt und umfangreiche wissenschaftliche Forschungen veran-lasst. Diese haben er-geben, dass sie sich nochjetzt in manchen GegendenAsiens findet und bei vie-len Völkern des Alter-tums, in Ägypten wie in 60. Homlöffel (homspönn).. 68. Essgefäss (askur).


Size: 1816px × 1376px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookidislandambegi, bookyear1904