. Fig. 47. Kopf von der Seite. Schnauze, sowie durch den kürzeren gedrungeneren Schwanzstiel. Die Länge ihrer Schnauze, vom Vorderrande der Augen bis zum queren Theil des Oberkieferrandes ge- messen ist kürzer als die Breite ihrer Stirne zwischen den beiden Augen gemessen; durch die schräge Abstutzung der Schnauze erscheint die Mundspalte etwas nach hinten gerückt. Die beiden beweglichen Zwischenkiefer, welche nicht wie bei der gemeinen Renke senkrecht nach unten, sondern schräge nach hinten ragen, können sich bei dem weiten Oeffnen des Maules mit ihrem freien Unterrande nur so weit erheben, d
. Fig. 47. Kopf von der Seite. Schnauze, sowie durch den kürzeren gedrungeneren Schwanzstiel. Die Länge ihrer Schnauze, vom Vorderrande der Augen bis zum queren Theil des Oberkieferrandes ge- messen ist kürzer als die Breite ihrer Stirne zwischen den beiden Augen gemessen; durch die schräge Abstutzung der Schnauze erscheint die Mundspalte etwas nach hinten gerückt. Die beiden beweglichen Zwischenkiefer, welche nicht wie bei der gemeinen Renke senkrecht nach unten, sondern schräge nach hinten ragen, können sich bei dem weiten Oeffnen des Maules mit ihrem freien Unterrande nur so weit erheben, dass das Profil der Stirne, von der Seite betrachtet, sich unter einem stumpfen Winkel auf den Zwischen- kiefern bis zu ihrem freien Rande fortsetzt. Die beiden Oberkiefer reichen mit ihrem abgerundeten Hinterende nicht bis unter den Vorderrand der Augäpfel. Die Schuppen stehen oberhalb der Seitenlinie in 9 bis I I und unterhalb dersel- ben in 8 bis 9 Längsreihen. Auf der Seitenlinie lassen sich 80 bis 94 Schup- pen zählen. Die Kopflänge ist in der übrigen Körperlänge 3% bis 4 mal ent- halten. Die Flossen erscheinen meistens lang entwickelt, so dass die Brust- flossen nach vorn umgeschlagen mit ihren Spitzen die Querspalte des Maules erreichen. In der Färbung stimmt die Bodenrenke mit der gemeinen Renke ziem- lich überein, nur tritt die blauschwarze Färbe des Bückens nicht so intensiv und nicht so nach den Seiten herab ausgebreitet auf, auch zeigen sich die Flossen meistens nur grau oder an den Spitzen dunkler gefärbt. Wegen die- ser geringeren Ausbreitung des schwarzkörnigen Pigments hat die Bodenrenke am Bodensee zum Unterschiede des dunkler gefärbten Blaufelchen den Na- men »Weissfelchen« erhalten. Die Bodenrenke kömmt bei weitem nicht so verbreitet vor als die ge- nieine Benke. In der Schweiz bewohnt die Bodenrenke oder der Sandfelchen ausser dem Genfersee nach 'Angaben auch denNeuenburgersee, Murt- nersee, Sempacher- und Hallwylersee, Vierwalds
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