. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. üssen auch die zelligen Bekleidungender serösen Räume, sowie der centralen Räume des Gehirnes und desRückenmarkes den Epithelien zugezählt werden. Epithelialzellen. 59 Die Form mid Beschaffenheit der Epithelialzellen, so mannigfachsie sich auch gestalten mögen, haben doch so viel Eigenartiges an sich,dass man in den meisten Fällen eine isolirte Epithelzelle sofort alssolche zu erkennen vermag (Fig. 11). Sie stellen sich in der Regelals scharf umgrenzte, in ganz frischem Zustande äusserst durch-sichtige, lä


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. üssen auch die zelligen Bekleidungender serösen Räume, sowie der centralen Räume des Gehirnes und desRückenmarkes den Epithelien zugezählt werden. Epithelialzellen. 59 Die Form mid Beschaffenheit der Epithelialzellen, so mannigfachsie sich auch gestalten mögen, haben doch so viel Eigenartiges an sich,dass man in den meisten Fällen eine isolirte Epithelzelle sofort alssolche zu erkennen vermag (Fig. 11). Sie stellen sich in der Regelals scharf umgrenzte, in ganz frischem Zustande äusserst durch-sichtige, längere Zeit nach dem Absterben aber durch Gerinnungeninnerhalb ihrer Substanz leicht getrübte Zellen dar, welche fast aus-nahmslos einen deutlichen, entweder kugelrunden oder ellipsoiden oderauch mehr abgeplatteten Kern in sich schliessen. Sie besitzen zumTheile eine wirkliche Zellmembran, oder aber es hat die periphereSchichte ihres Zellkörpers eine festere, consistentere Beschaffenheitangenommen, wodurch ihre Form eine ziemlich ausgeprägte und con-stante wird. Fiff. Verscliiedene Formen von Epithelzellen. A. Kubische Epithelzellen aus der Hornhaut eines Kindes (theilweise mit zapfenartigen Fortsätzen). B. Cylinderzellen aus dem Darmepithel des Frosches. B. Cylinderzelle aus der tiefsten Schichte des Hornhautepithels (an einem Ende gezähnelt). C. Polygonale platte Zellen aus dem Hautepithel des Frosches. D. Breite Platten aus dem Epithel der Mundhöhle des Menschen. E. Kiffzellen aus der Fersenhaut des Menschen. (Sämmtlich in frischem Zustande mit Hartnack, System Nr. 9, Ocul. 2 gezeichnet.) Verhindung und Anordnung. Die Epithelialzellen sind derartzu flachen, häutigen Lagen zusammengesetzt, dass man bei der erstenBeobachtung den Eindruck bekommt, als ob ZeUe unmittelbar an Zelleaneinandergereiht wäre, indem ihre Flächen und Ränder sich gegen-seitig berühren. Man hat indessen, wie später noch erörtert werdensoll, durch gewisse Methoden nachweisen k


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