. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. [3] Der Bau des Jackel im Obervintschgau. 4. Graphische Darstellung. Auf der Abszisse eines Koordinatensystems wird der Raum s, auf der Ordinate die Zeit i abgetragen, beides zunächst in unbestimmten Maßstab. Es stellen dann die Parallelen zur s-Achse die wahren Linien gleicher Zeit (isochrone Linien) dar, während die Punkte gleicher Lage vertikal übereinander liegen. Die Ebene des Koordinatensystems ist somit


. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. [3] Der Bau des Jackel im Obervintschgau. 4. Graphische Darstellung. Auf der Abszisse eines Koordinatensystems wird der Raum s, auf der Ordinate die Zeit i abgetragen, beides zunächst in unbestimmten Maßstab. Es stellen dann die Parallelen zur s-Achse die wahren Linien gleicher Zeit (isochrone Linien) dar, während die Punkte gleicher Lage vertikal übereinander liegen. Die Ebene des Koordinatensystems ist somit ein theoretisch wahres Normalprofil, wenn die Sedimentation in Raum und Zeit als konstant gesetzt wird. Die Altersbestimmung für einen beliebigen Punkt P gestaltet sich somit äußerst einfach. Das Alter ergibt sich durch die Projektion auf die Ordinate. Auf der projizierenden Isochrone liegen aneinandert gereiht die anschließenden Klimata mit ihren morphologisch verwandtschaftlichen Eigenschaften der Temperatur, der Organismenwelt u. s. w. Nehmen wir an, der Punkt P liege auf einer Transgressionsfläche. Er verrät also Strandklima und in der Richtung der Transgression und im Richtungssinn einer negativen Strandverschiebung — in Analogie mit der Jetzt- zeit — stellt sich isochron Flachseeklima und weiterhin Tiefseeklima Jiaum j Fig. I. Wie verhalten sich nun aber die Leithorizonte in diesem isochronen Normalprofil unter den ange- nommenen Bedingungen: 1. Kosmopolitismus der leitenden Arten; 2. zeitlich und räumlich konstante Sedimentation; 3. räumlich verschiedene Entwicklung der Leitfossilien? Wenn man für jede Gegend den Zeitpunkt aufsucht, in dem beispielsweise der Ammonitentyp 2 durch den neueren Typ 3 ersetzt wurde (Fig. i), so gibt die entstandene Kurve offenbar das Auftreten eines Leithorizontes an. Wollen wir das Abweichen dieser »is o taktisch en Kurven« von den isochronen Linien messen, so müssen wir Punkt A, wo der Typ i zuerst ausstarb,


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