Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ens inden sandigen Heiden und Kiefernwäldern weit verbreitet und daselbst oft in größterMenge vorhanden. Aber die meisten, die ihn im Freien kennen gelernt haben,werden ihm wenig freundliches Gedenken weihen: fast stets als struppig verzweigterStrauch auftretend und häufig dichte Gebüsche bildend, hinterläßt er zufolge der 46 Theodor Schübe: 1910. Schärfe seiner Nadelspitzen dem vom Weg Abweichenden nicht selten gar schmerz-hafte Eindrücke, ihn empfindlich an das Feld- und Forstpolizeigesetz schon im dichteren Bestände ka


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ens inden sandigen Heiden und Kiefernwäldern weit verbreitet und daselbst oft in größterMenge vorhanden. Aber die meisten, die ihn im Freien kennen gelernt haben,werden ihm wenig freundliches Gedenken weihen: fast stets als struppig verzweigterStrauch auftretend und häufig dichte Gebüsche bildend, hinterläßt er zufolge der 46 Theodor Schübe: 1910. Schärfe seiner Nadelspitzen dem vom Weg Abweichenden nicht selten gar schmerz-hafte Eindrücke, ihn empfindlich an das Feld- und Forstpolizeigesetz schon im dichteren Bestände kann der aufmerksamere Wanderer zuweilenStücke antreffen, die durch gleichmäßige, weitschweifige Ausbreitung der Triebe einrecht malerisches Ansehen erhalten haben, zumal wenn ihre Zweige, schlanker alsgewöhnlich, durch das Gewicht der Nadeln bogig herabgezogen werden, oder auchsolche, bei denen es dem Mittelteil gelungen ist, die seitlichen Schosse so zu über-flügeln, daß baumartige Ausgestaltung erfolgt ist; im letzteren Falle kann man. 2. Abb. Wacholder bei Heide, nahe Muskau Stämme bis zu mehreren Metern Höhe und bis zu V^ ^ Umfang (hier wie stets,mit Ausnahme der besonders namhaft gemachten Fälle, in Brusthöhe gemeint) an-treffen. Noch üppiger entwickeln sich beide Formen in offenen Heiden oder aufweiten Sandflächen, wo sie zuweilen die einzigen festen Punkte darstellen, die in dersonst so trostlosen Einförmigkeit dem Auge einen angenehmen Halt gewä besonders schönen derartigen Wacholder lernte ich in diesem Sommer aufeiner meiner zur Ergänzung des »Waldbuchs von Schlesien« unternommenenWanderungen in der Gegend von Kon topp kennen, dessen scheinbar so reizlose No. 19. Stiefkinder der deutschen Dendrologie. 47 Umgebung den schlesischen Floristen durch die unermüdliche Forschertätigkeit desLehrers Helhvig (Grünberg) seit einigen Jahrzehnten sehr wertvoll geworden ist:liegen doch hier, von vielen anderen Seltenheiten abgesehen, die ei


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