. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Eine gute Vorstellung von den aus zwei Substanzen zusammenge- setzten Keimflecken geben auch die Figuren 31 und 32, das Eierstocksei von Unio batavus und von Limax maximus. Die Verschiedenheit in der stofflichen Zusammen- setzung der beiden Nukleo- lenarten läßt sich durch ge- eignete Doppelfärbung, z. B. durch Boraxkarmin und durch nachfolgende Färbung mit Methylgrün oder Solidgrün, sehr schön zum Ausdruck bringen, wie Fig. 33, die Keim- l)läsehen von einer Spinne {A und B), von Unio (C) und von Limax (D) lehren. Es ist eine offene Frage, die von wenigen


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Eine gute Vorstellung von den aus zwei Substanzen zusammenge- setzten Keimflecken geben auch die Figuren 31 und 32, das Eierstocksei von Unio batavus und von Limax maximus. Die Verschiedenheit in der stofflichen Zusammen- setzung der beiden Nukleo- lenarten läßt sich durch ge- eignete Doppelfärbung, z. B. durch Boraxkarmin und durch nachfolgende Färbung mit Methylgrün oder Solidgrün, sehr schön zum Ausdruck bringen, wie Fig. 33, die Keim- l)läsehen von einer Spinne {A und B), von Unio (C) und von Limax (D) lehren. Es ist eine offene Frage, die von wenigen Forschern bejaht, von den meisten aber in Abrede gestellt wird, ob das Chromatin des Kerns mit der Substanz des Keimfleckes bei einzelnen Tierarten zeit- weilig verbunden auftritt. Wenn wir von den noch un- sicheren, oben erwähnten An- gaben Carnoys undLebruns absehen, so scheint uns das Keimbläschen von Asterias glac. einen Fall darzubieten, in welchem der Chromatin- gehalt des Keimflecks kaum anzuzweifeln ist. Wie 0. Hertwig schon vor 30 Jahren beobachtet hat, sondert sich die Masse des großen Keim- Jeckes in zwei Substanzen (Fig. 34), von denen die eine als ein kleines. X i) Fig. 33. Verschiedene Beispiele zusammen- gesetzter Nukleolen. Nach Obst. A und B Epeira diademata; C Unio batavus; D Limax maximus. Substanz des einen Nucleolus blau, des anderen rot. Fig. 34. Fig. 35. X ehr vy W ::^^5?n^r; ^Wm:^^t- Fig. 34 und 35. Ausschnitte aus Eiern von Asterias «lacialis. Nach Hertwig. Sie zeigen die Rückbildung des Keimbläschens (kb). In Fig. 34 beginnt das Keimbläschen (kb) zu schrumpfen, indem ein Protoplasnia- h()cker (.r) mit einer Strahlung in sein Inneres eindringt imd die Membran dasellist auflöst. J)er Keimfleck {kf) ist de\itlich in zwei Substanzen gesondert, von denen sicli die innere {ehr) stärker färbt. In Fig. 35 ist das Keimbläschen [kb) ganz geschrumpft, seine Membran Ist auf- gelöst, der Kcimfleck (^7) nur noch in kleinen Resten vorhanden; in d


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