Archive image from page 150 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 463 Fiif. 30. die Superficies meatus gebildete obere Wand etwas aufwärts, so daà das Luineu sieli nach auÃen hin erweitert. Pakkek bildet den Ge- hörgaug bei G. pliilippinemis ab, als stark zusammengedrückt in der Richtung von vorn nach hinten; bei G. volans ist das Lumen da- gegen im Durchschnitt ungefähr kreisrund. Der weite Schlitz, welcher bei dem jungen Schädel zwisc
Archive image from page 150 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 463 Fiif. 30. die Superficies meatus gebildete obere Wand etwas aufwärts, so daà das Luineu sieli nach auÃen hin erweitert. Pakkek bildet den Ge- hörgaug bei G. pliilippinemis ab, als stark zusammengedrückt in der Richtung von vorn nach hinten; bei G. volans ist das Lumen da- gegen im Durchschnitt ungefähr kreisrund. Der weite Schlitz, welcher bei dem jungen Schädel zwischen dem Rande des Tympanicum und dem Petrosum offen bleibt, ist im erwachsenen Zustande geschlossen. Dieses geschieht sowohl nach Leche (1886) wie nach Pauker durch Verbreiterung des Tym- panicum: ein Entotympanieum scheint hierbei keine Rolle zu spielen. Daà das Petrosum sich hieran nicht beteiligt ist sicher, da (wie auch Hyrtl mitteilt) noch bei erwachsenen Schädeln die Bulla nicht mit dem Petrosum ver- wachsen ist; fälschlich sagt also Giebel (1874â1900), daà die Bulla ebenso wie bei den Prosimiae durch das Petrosum gebildet wird, eine Angabe, die er wahrscheinlich Köstlin entnommen hat. Dieser schreibt nämlich: *Bei Galeopithecus ist der Trommelknochen ein schma- ler, weiter Ring, das Felsen- bein unten gewölbt« (1. c, S. 130). Hiermit ist in der Tat gemeint, daà das Petrosum in dieser Weise einen Teil der Paukenhöhle bildet, denn gleich darauf folgt: »dagegen hört bei den übrigen Cheiropteren und bei den Insectivoren das Felsenbein auf, eine untere Blase zu bilden, und die groÃe Trommelhöhle hat zu ihrem Boden nur den Trommelknochen«. Nach dieser Darstellung würde also ein Teil der Bulla unabhängig aus dem Tympanicum entstehen. Daà dieser Teil durch das Petrosum gebildet wird, ist nicht möglich; wenn also Köstlins Darstellung nicht ganz unrichtig ist, kann man aus ihr nur schlieÃen, daà ein Ento
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