. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 149 150 gehindert durch diese Schicht hindurch. Blatt- stiel und Blattstielgrund sind sehr reich an Kristallen (Fig. 3). Wird das Blatt jetzt durch. t. m^' Fig. 3. Carpimts duiiiensi^!. Blattstiel. äußere Einflüsse abgerissen, so bricht es in dieser gekennzeichneten Grenze ab. Bei solchen Blättern, die im letzten Herbst abgefallen sind, liegt die Ablösungsstelle einige Zellen über der vorläufigen Schutzschicht. Hier hat sich also die Trennungsschicht befunden. Zwischen den beiden Schichten zeigt sich wie bei Ostrya carpinifolia eine schmale ungeschützte Zo


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 149 150 gehindert durch diese Schicht hindurch. Blatt- stiel und Blattstielgrund sind sehr reich an Kristallen (Fig. 3). Wird das Blatt jetzt durch. t. m^' Fig. 3. Carpimts duiiiensi^!. Blattstiel. äußere Einflüsse abgerissen, so bricht es in dieser gekennzeichneten Grenze ab. Bei solchen Blättern, die im letzten Herbst abgefallen sind, liegt die Ablösungsstelle einige Zellen über der vorläufigen Schutzschicht. Hier hat sich also die Trennungsschicht befunden. Zwischen den beiden Schichten zeigt sich wie bei Ostrya carpinifolia eine schmale ungeschützte Zone Parenchym. Die zweite Trennungsschicht habe ich bei dieser Art nicht gefunden. Ganz eigenartig und durchaus nicht einheit- lich erscheinen die Verhältnisse bei älteren Narben. Ob die ungewöhnlichen Temperaturverhältnisse des letzten Winters hier mitgewirkt haben, kann ich bei der kurzen Zeit, über die sich meine Untersuchungen erstrecken, nicht entscheiden. Einen solchen Fall zeigt die schematische Figur 4. Das dunkelschraffierte bezeichnet die verkorkten Stellen, soweit sie sich mit Sudan III färbten. Der Wundkork, der hier in doppelter Schicht ausgebildet ist, legt sich gleich einem Muff (T i s 0 n gebraucht passend für diese Form der Korkbildung die Bezeichnung manchen) an den Holzkörper an, der aber selbst ungehindert durch den Kork hindurchgeht. Nach innen zu schließen sich an den Kork mehrere Zelllagen an, die aus demselben Phellogen entstanden sind, ohne doch verkorkte Wände aufzuweisen. Tison bezeichnet diese Schicht, die sich auch im frischen Schnitt mit ihren hellen Zellwänden und dem fast ganz fehlenden Inhalt deutlich von dem braunen Kork abhebt, als Phelloderm. Die Gefäße und das von ihnen eingeschlossene Parenchym er- scheinen großenteils durch Holzgummi (lignine gommeuse) verstopft. In anderen Fällen fand ich sonst ganz glatt verschlossene Blattnarben, bei denen der Kork an der Außenseite unterbrochen war. An dieser Stelle gingen teils


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