. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. 31 sich theilweise mit ihren Rändern, so dass bei oberflächhcher Be- trachtung auch hier das Bild einer schildförmigen Schuppe vorge- täuscht wird. Gestalt und Grösse der Schuppen wechseln an einer Art nur in sehr engen Grenzen, sie haben deshalb in der Systema- tik als Unterscheidungs- merkmale zwischen nahe stehenden Arten einen besonderen Werth. Eine ganz ähnliche Schuppenbekleidung wie die Achse weisen die zu denselben gehörige Blatt- füsse auf. Meist stimmen hier die Schuppen an Ge- stalt und Grösse und auch wohl bezügiich ihrer Funktion mit den Rhi


. Die Farngattung Niphobolus. Pyrrosia. 31 sich theilweise mit ihren Rändern, so dass bei oberflächhcher Be- trachtung auch hier das Bild einer schildförmigen Schuppe vorge- täuscht wird. Gestalt und Grösse der Schuppen wechseln an einer Art nur in sehr engen Grenzen, sie haben deshalb in der Systema- tik als Unterscheidungs- merkmale zwischen nahe stehenden Arten einen besonderen Werth. Eine ganz ähnliche Schuppenbekleidung wie die Achse weisen die zu denselben gehörige Blatt- füsse auf. Meist stimmen hier die Schuppen an Ge- stalt und Grösse und auch wohl bezügiich ihrer Funktion mit den Rhi- zomschuppen überein. In einigen Phallen aber, so z. B. bei Niphobolus Bonii und den ihm nahestehenden N. subfurfuraceus sind die Schuppen an dem Phyllopodien bedeutend länger und breiter als die an der Achsenoberfläche stehenden. Sie verhalten sich auch wohl bezüg- lich der Randbekleidung anders. Da diese grösseren Schuppen sehr früh ausgebildet werden und die junge Blattanlage von allem An- fang an weit überragen und von allen Seiten dicht umhüllen, so bilden sie offenbar einen wirksamen Jugendschutz für das sich entfaltende seitliche Organ. Das Blatt selber trägt hier, wie bei allen anderen Arten der Gattung, an Stiel und P^läche einen besonderen, wesentlich anderen Schutz und grenzt sich dadurch sehr scharf gegen den mit Schuppen bedeckten Blattfuss ab, nur vereinzelt finden sich noch paleaartige Gebilde, bei einig"en Formen auch am untern Blattstiel und höher hinauf mit Haaren untermischt als Bekleidung vor. Die Zahl und Ausbildung der Adventivwurzeln, welche, der Bauchseite genähert, aus der Sprossachse entspringen, sind selbst. P'igur 5. Basis einer Rhizomschuppe von Niphobolus bticticus von unten gesehen. (Vergrössert.). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Gi


Size: 1462px × 1708px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookpublisherjenag, bookyear1901