Handbuch der Pflanzenkrankheiten . 1901, vol. 194. —f^ÜALE, E., Further experiments and histological investigations on intumescences,irtwith some observations on nuclear division in pathological tissues. Phil. Trans.*^ß. Soc. of London 1906, ser. B. vol. 198. r—^ Sorauer, Handbuch. 3. Aufl. Erster Band. 29 450 II. Schädliche atmosphärische Einflüsse. Die Knötchenkrankheit der Gummibäume. Die Blätter zeigen auf der Unterseite zahlreiche, sehr kleine, drüsigeoder knötchenartige, halbkugelige Auftreibungen. Dieselben werdendurch schlauchförmige Streckung (Fig. 87 int) von Zellen des Blatt-fleisch
Handbuch der Pflanzenkrankheiten . 1901, vol. 194. —f^ÜALE, E., Further experiments and histological investigations on intumescences,irtwith some observations on nuclear division in pathological tissues. Phil. Trans.*^ß. Soc. of London 1906, ser. B. vol. 198. r—^ Sorauer, Handbuch. 3. Aufl. Erster Band. 29 450 II. Schädliche atmosphärische Einflüsse. Die Knötchenkrankheit der Gummibäume. Die Blätter zeigen auf der Unterseite zahlreiche, sehr kleine, drüsigeoder knötchenartige, halbkugelige Auftreibungen. Dieselben werdendurch schlauchförmige Streckung (Fig. 87 int) von Zellen des Blatt-fleisches hervorgerufen, welche im normalen Zustande Gestalt und Gre-füge wie auf der mit m bezeichneten Seite des Bildes besitzen, alsodurch mehr oder weniger grofse Intercellularräume (i) gelockert krankhaft überverlängerte Gewebe (int) der Blattunterseite nähertsich somit dem normalen, aus Palisadenparenchym f^^) gebildeten ßlatt-fleisch der Oberseite, die mit einer dreifachen Epidermis {e) versehen 771. 1. rpi^Qvr-- Fig. 87. Querschnitt durch ein Blattknötchen des Gummibaumes. (Orig.) ist. Von diesen drei Schichten ist die äufserste kleinzellig und miteiner sehr starken Cuticularglasur versehen. Die imierste Zelllage derOberhaut zeigt dünnwandigere, verhältnismäfsig sehr weite Zellen (w),welche als wasserspeichernde Schutzschicht angesprochen wird. Einzelnesackartig ausgeweitete Zellen dieser Schicht bergen jene eigenartigentraubenförmigen mit Kalk inkrustierten Zellstoffkörper (c), welche alsCystolithen bekannt sind. Der feste Abschlufs der Blattoberseite mufs ungünstig für denDurchlüftungsprozefs des Blattes sich erweisen; aber dafür besitzt dieBlattunterseite die förderlichen Einrichtungen. Das Schwammparenchymzeigt grofse Intercellularen (?), deren Binnenluft durch die Atemhöhle (a) Übermäfsige Luftfeuclitigkeit. 45J und den SpaltöÖhungskanal (st) nach auisen entweichen und frisch ein-tretender Auisenhift Platz machen kann. Die Wa
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