Geschichte der christlichen Kunst . 3: CO «10 — — et o m t- CO Die lk(;r;i|iliic umI Symbolik der mittelalterlichen Kunst. Fig. 9); dann die Deckel des Drogo-Sacramentars *, deren Vorderseite neunScenen «aus der Messliturgie, deren Rückseite anter anderm die Ordinationeines Diakons, die Taufe, die Benediction des Oeles, die Dedication einerKirche (oder die Benediction des Brodes?) bietet (oben Fig. 7 u. 8). Mankann beide Werke als Einleitung oder Bruchstücke einer Qesammtdarstellungder Sacramente betrachten! Einen weitern Ansatz in derselben Richtung bieten die Miniaturen desGöttinger Sa
Geschichte der christlichen Kunst . 3: CO «10 — — et o m t- CO Die lk(;r;i|iliic umI Symbolik der mittelalterlichen Kunst. Fig. 9); dann die Deckel des Drogo-Sacramentars *, deren Vorderseite neunScenen «aus der Messliturgie, deren Rückseite anter anderm die Ordinationeines Diakons, die Taufe, die Benediction des Oeles, die Dedication einerKirche (oder die Benediction des Brodes?) bietet (oben Fig. 7 u. 8). Mankann beide Werke als Einleitung oder Bruchstücke einer Qesammtdarstellungder Sacramente betrachten! Einen weitern Ansatz in derselben Richtung bieten die Miniaturen desGöttinger Sacramentars aus dem 11. Jahrhundert, welche Beissel2 zuerst be-sprochen hat. Die Messe, die öffentliche Beicht, die letzte Oelung begegnenuns hier (vgl. Fig. 255 u. 250). Bald nachdem die Häupter der Scholastik(zuerst Petrus Lombardus) die Siebenzahl der Sacramente theoretisch be-handelt, sehen wir (also im 14. -Jahrhundert; aber von wein? denn an Giottoist doch hier nicht mehr zu denken) am Campanile des Doms von Florenz. Fig. 256. Die letzte Oelung. Aus dem Göttinger Sacramentar. die sieben Sacramente mit den sieben Werken der Barmherzigkeit und densieben Seligpreisungen dargestellt (nur ist an Stelle des siebenten Sacramentsdie Madonna gesetzt). Die Zusammenstellung ist ebenso belehrend wie dieAusführung des Thomas von Aquin, welcher die Siebenzahl der Sacramentemit derjenigen der Haupttugenden zusammenstellt. Dem 14. Jahrhundertgehören dann die früher insgemein Giotto zugeschriebenen, von Crowe undCavalcaselle (I 269) als unverdächtige Zeugen der giottesken Manier aus derMitte des 14. Jahrhunderts bezeichneten Fresken in S. Maria dell Incoronatazu Neapel an (vgl. Fig. 257). Hier begegnen wir thatsächlich allen sieben Sa- 1 Vgl. die erste vollständ. Puhlicatiou dess. inKunst u. Alterth. in ITI 578, Taf. 15. 2 Zeitschrift für christliche Knust 1894,S. 73 f. Neunzehntes Buch cramenten nun erstenmal. Aul diese Fresken folgen im 1>. Jahrhundert d
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