. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . der Spurversetzung. *) W. A. Th. Müller, „Der Automobilzug, Verlag vonM. Krayn, Berlin 1907. *) W. A. Th. Müller, „Straßengüterzüge in GlasersAnnalen, Band 72. Nr. 56/57 VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Seite 727 1 lierzu möchte ich folgendes bemerken. Im In-teresse der Betriebssicherheit liegt es. in Krümmungengenaue Spurfahrt aller Wagen zu erzielen, wodurchauch stillende Gleitbewegungen vermieden werden;die Rücksicht auf Schonung der Straßenoberflächeverlangt aber Spurversetzung, um das Entstehen vonGleisrillen zu verhindern. Durch Lo


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . der Spurversetzung. *) W. A. Th. Müller, „Der Automobilzug, Verlag vonM. Krayn, Berlin 1907. *) W. A. Th. Müller, „Straßengüterzüge in GlasersAnnalen, Band 72. Nr. 56/57 VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Seite 727 1 lierzu möchte ich folgendes bemerken. Im In-teresse der Betriebssicherheit liegt es. in Krümmungengenaue Spurfahrt aller Wagen zu erzielen, wodurchauch stillende Gleitbewegungen vermieden werden;die Rücksicht auf Schonung der Straßenoberflächeverlangt aber Spurversetzung, um das Entstehen vonGleisrillen zu verhindern. Durch Lockern oder An-ziehen der Spannseile in den Lenkdreiecken kann Müllerzüge sind bis jetzt hierzulande nur versuchs-weise verwendet worden. Seitens der australischenRegierung war ihre praktische Einführung in Aus-sicht genommen, der inzwischen erfolgte Kriegs-ausbruch hat jedoch die Verwirklichung für abseh-bare Zeit unmöglich gemacht. Ich darf aber dieHoffnung aussprechen, daß wir uns demnächst imeigenen Lande diese Erfindung zunutze machen. Abb. 19 Rangierkabel und Rangierschalter. man erreichen,daü bei der Fahrt in geraden Streckendie Spur nach links oder rechts versetzt wird, wieAbb. 19 zeigt. Einen Zug in Kurvenfahrt ver-anschaulicht Abb. 20. Die Länge der Züge wird durch die Leistungs-fähigkeitderBenzinmotoren begrenzt;zurzeit kann manüber 6 Anhängewagen nicht hinausgehen. Ein solcherZug vermag bis zu 36 t Nutzlast zu befördern und biszu 16 km/Std Fahrgeschwindigkeit zu entwickeln. werden, da die Heeresverwaltung unleugbar ander (Schaffung leistungsfähiger Straßengüterzügeinteressiert ist. Dieses Interesse hat sich bis jetztdurch diej Einrichtung sogenannter „subventionierterArmee-Lastzüge in Deutschland wie auch in andernLändern kundgetan. Derartige, aus einem Motor-1111<I einem Anhängewagen mit zusammen 7 t Nutz-last bestehende Züge dienen in Friedenszeiten gewerb-lichen Unternehmungen; sie müssen in technischer Seite 728 VERKEHRST


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