. Fig. 146. Querschnittsansichten des Blauliolzes Lupenbilder. (Nach v. Hohnel.) annehmend 1), im Querschnitt mit unkenntlichen Markstrahlen, aber zahl- reichen hellen Pünktchen und Strichelchen, welche die als feine Poren kenntlichen Gefäße einschließen und sich häufig zu konzentrischen län- geren oder kürzeren Querstreifchen vereinigen (siehe Fig. 146). Das abwechselnd dichtere und minder dichte Zusammentreten dieser bewirkt hier die Erscheinung hellerer und dunklerer, an Jahresringe erinnern- der Querzonen. Im tangentialen Längsschnitt abwechselnd heller und dunkler gestreift, im radialen m


. Fig. 146. Querschnittsansichten des Blauliolzes Lupenbilder. (Nach v. Hohnel.) annehmend 1), im Querschnitt mit unkenntlichen Markstrahlen, aber zahl- reichen hellen Pünktchen und Strichelchen, welche die als feine Poren kenntlichen Gefäße einschließen und sich häufig zu konzentrischen län- geren oder kürzeren Querstreifchen vereinigen (siehe Fig. 146). Das abwechselnd dichtere und minder dichte Zusammentreten dieser bewirkt hier die Erscheinung hellerer und dunklerer, an Jahresringe erinnern- der Querzonen. Im tangentialen Längsschnitt abwechselnd heller und dunkler gestreift, im radialen mit lebhaft glänzenden Fleckchen oder Querstreifchen (»Spiegeln«)^ in beiden deutlichst »nadelrissig«. Die Lupe zeigt die Markstrahlen auf der Tangenlialfläche als dunkle, bis 2 mm lange, regellos zerstreute Strichelchen, die Gefäße als meist glänzende Halbrühren. Hart, schwer (spez. Gewicht 0,90 bis über 1,0), ziemlich leicht und geradespaltig, auf der lebhaft glänzenden Spaltfläche faserig. Frisch angeschnitten nach Veilchenwurzel duftend und süßlich schmeckend, reines (destilliertes) Wasser und wasserfreien Alkohol gold- gelb, kalkhaltiges Wasser zunächst violett, dann karminrot färbend. Über den Farbstoff des Blauholzes siehe p. 349. Mikroskopischer Charakter^), Gefäße 0,09—0,17 mm weit, meist einzeln, seltener zu 2—3 (radial) beisammen, in Gruppen oder mehrschichtigen Querzonen dünnwandigen Strangparenchyms, mit einfach durchbrochenen Gliedern und einander nicht berührenden, elliptischen, querspaltporigen Hoftüpfeln. Markstrahlen von sehr ungleicher, meist 0,16—1,60 mm betragender Hübe und verhältnismäßig geringer, meist 3—4 (auch 2—5) Zellen umfaßender Breite, wenige einschichtig. Mark- strahlzellen klein, 8—13 [x hoch und 3—7 jjl breit, ziemlich dickwandig. Derb- bis dickwandige, spärlich- und kleingetüpfelte Fasern als Grund- masse. Im Strangparenchym zahlreiche Kristallkammern. Schnittpräparate unter destilliertem Was


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