. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . Schema der Leitungsbahnen des Mantels der Cephalopo- den nach Fröhlich (1910). = Gehirn = MantelgangHon = Mantelmuskeln = nervus pallialis = nervus stellaris = Sinnesnervenzelle des Mantels 9 m. g m. m n. p n. s in diesem Werke nicht am Platze. Während Bauer in seinem Auf- satz einer anderen Einteilung und Nomenklatur der CerebralgangHen folgt, als die oben angewandte (vergl. Fig. 61, S. 174), bringt uns Gariaeff (1909) eine ganz andere Benennung der suboesophagalen Ganghen. Aber hinsichtüch der Leitungsbahnen sagt er nur, daß


. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . Schema der Leitungsbahnen des Mantels der Cephalopo- den nach Fröhlich (1910). = Gehirn = MantelgangHon = Mantelmuskeln = nervus pallialis = nervus stellaris = Sinnesnervenzelle des Mantels 9 m. g m. m n. p n. s in diesem Werke nicht am Platze. Während Bauer in seinem Auf- satz einer anderen Einteilung und Nomenklatur der CerebralgangHen folgt, als die oben angewandte (vergl. Fig. 61, S. 174), bringt uns Gariaeff (1909) eine ganz andere Benennung der suboesophagalen Ganghen. Aber hinsichtüch der Leitungsbahnen sagt er nur, daß fast alle Ganglienzellen dieser Ganglien unipolar sind und daß ihre Fortsätze die peripheren Nerven zusammenstellen. Weil die Cephalopoden so überaus günstig sind zur Anstellung physiolo- gischer Experimenten, hat sich bei diesen Tieren oft und mehr als bei anderen Evertebraten der Mangel an Bekanntheit mit den histologischen Leitungsbahnen fühlen lassen an Stellen, wo die Physiologie der Reizleitung schon große Fortschritte gemacht hatte. Ein interessantes Beispiel davon ist das folgende. Fröhlich (1910) hat die Reflexe des Mantelganglions der Cephalopoden untersucht. Dieses Ganglion, auch Stellarganglion ge- nannt, wird durch den Mantelnerven oder nervus pallialis mit dem Vis- ceralganglion des Gehirns verbunden und durch die Stellarnerven mit den Muskeln des Mantels. Aus physiolo- gischen Gründen schließt Fröhlich, daß es drei Neuronen gibt, wie sie im "Schema (Fig. 65 ) gezeichnet worden sind. In der Figur 65 stellt g. das Gehirn dar. Fröhlich setzt darin GangUenzellen voraus, deren Fortsätze den nervus palUalis bilden und im MantelgangUon {) enden. In diesem Ganghon Hegen nach ihm andere Ganghenzellen, welche die Mantelmuskeln (Fig. 65, ) innervieren und deren Fortsätze also in die Stellarnerven [) ziehen. Ueberdies enden nach Fröhlich im Mantelganglion die Nervenfortsätze von Sinnesnervenzellen {s.). Die FRöHLiCHschen Ansichten streit


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