. Allgemeine Gynaecologie . ütter-liche Blut nicht das Chorion selbst, sondern nur dessen syncytialen Ueberzugbespült. (Fig. 25, S. 320.) Nur in den tiefsten Kecessen der Schleimhautcryptenunterliegt das Cylinderepithel dieser Umwandlung nicht. Ebenso wenig findetsie in einiger Entfernung von dem Aufenthaltsorte des Eies statt, normaler Weisealso auch nicht in den Tuben, wogegen bei einer Tubengravidität Syncytiumwohl in der schwangeren Tube, aber nicht im Uterus gefunden wird. Dasspricht dafür, dass ein durch ein Stoffwechselproduct des Eies ausgeübterReiz die Umwandlung des Cylinderepithels
. Allgemeine Gynaecologie . ütter-liche Blut nicht das Chorion selbst, sondern nur dessen syncytialen Ueberzugbespült. (Fig. 25, S. 320.) Nur in den tiefsten Kecessen der Schleimhautcryptenunterliegt das Cylinderepithel dieser Umwandlung nicht. Ebenso wenig findetsie in einiger Entfernung von dem Aufenthaltsorte des Eies statt, normaler Weisealso auch nicht in den Tuben, wogegen bei einer Tubengravidität Syncytiumwohl in der schwangeren Tube, aber nicht im Uterus gefunden wird. Dasspricht dafür, dass ein durch ein Stoffwechselproduct des Eies ausgeübterReiz die Umwandlung des Cylinderepithels verursacht. Sind auch beim Menschen die ersten Anfänge einer ähnlichen Umwandlungdes Cylinderepithels noch nicht zur Beobachtung gekommen, so entsprichtdoch das menschliche Syncytium in seinem Aussehen dem der Thiere so voll-ständig, dass die gleichartige Entstehung bis zum Nachweise des Gegentheilsangenommen werden muss. Unmittelbar nach Anheftung des Eies beginnen die in den Knoten des 320 ZWEITER MesoblastEctoblast Uterus-Epithel Anlagerung des Eies (Ectoblast und parietales Mesoblast) an das syncytial veränderte Uterusepithel (Kaninchen).Photographische Beproduction eines mikroskopischen Schnittes (Original). Bindegewebs-Netzwerks der Schleimhaut liegenden Sternzellen in nächsterUmgebung der Schleimhautcapillaren zu quellen. Sie bilden so eine aus epithel-artig aneinandergefügten (glycogenhaltigen) Zellen bestehende Scheide um dasGefäss. Diese Zellen sind verhältnissmässig sehr gross, haben grosse, blasen-artige Kerne und sind von einander durch eine deutlich sichtbare Schicht vonIntercellularsubstanz getrennt, die auf Schnitten dem ganzen Gewebe eine auf-fällig grobe Zeichnung verleiht. Ein beträchtlicher Theil dieser Gebilde gehtbekanntlich beim Menschen mit den Eihäuten ab und stellt also ein hinfälligesGebilde (Decidua) dar. Seine charakteristischen Elemente werden daher Deci-duazellen genannt. Indem die Umwandlung centrifugal von den
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