Archive image from page 165 of Die eocÞnen Selachier vom Monte. Die eocÞnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere dieeocnensel00jaek Year: 1894 154 ebene Gebiss des Unterkiefers darstellen. Damit erklärt sich sehr einfach der bisher auffällige Umstand, dass die initiieren Zähne die kleinsten sind, bezw. eine Zunahme ihrer Grösse nach vorn und hinten stattfindet. Die später gebildeten Zähne sind immer grösser als ihre Vorgänger, und dass die äusseren Zähne hier in der That die jüngeren sind, geht, abgesehen von ihrer durchaus normalen Lage, mit Sicherheit da


Archive image from page 165 of Die eocÞnen Selachier vom Monte. Die eocÞnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere dieeocnensel00jaek Year: 1894 154 ebene Gebiss des Unterkiefers darstellen. Damit erklärt sich sehr einfach der bisher auffällige Umstand, dass die initiieren Zähne die kleinsten sind, bezw. eine Zunahme ihrer Grösse nach vorn und hinten stattfindet. Die später gebildeten Zähne sind immer grösser als ihre Vorgänger, und dass die äusseren Zähne hier in der That die jüngeren sind, geht, abgesehen von ihrer durchaus normalen Lage, mit Sicherheit daraus hervor, dass sie noch nicht vollständig verkalkt sind, während die innersten Zähne sowohl des Ober- wie des Unterkiefers nicht nur am stärksten verkalkt, sondern auch bereits stark abgekaut sind. Fig'. 34. Die vordere Kopf- und Flossenregion von Promyliobatia Qozölae db 8p, nach einer dem Original-Exemplar entnom- menen Zeichnung. Die medianen Zähne sind übrigens noch relativ kurz, wäh- rend dieses Verhältnis bei leben- den Myliobatiden bisweilen auf das Dreifache steigt. Auch darin zeigt also unsere Art ebenfalls ursprünglichere Verhältnisse, in- dem sie noch an die Differen- zierung der Mittelreihe bei Rhinoptera erinnern. Im Gegensatz zu der Gebissform der letzteren sind aber bereits die Seitenzähne durchaus Myltobatis-artig, also sämmtlich etwa von gleich geringer Grösse gegen- über der Mittelreihe. Die übrigen Eigenthümlichkeiten unserer Form habe ich bereits bei Besprechung der Familie und Gattung in Betracht gezogen. Bemerkt sei nur noch, dass sich an dem Aussenrande der Schwanzflossen dunkele Streifen hinziehen, welche wohl als Farbstreifen zu deuten sind. Der gleichen Deutung unterliegt wohl auch die dunkelere Partie, welche unterhalb des Pectoral- gürtels kenntlich ist und sich nach dem Becken zu allmählich verliert. Die Bauchflossen sind klein, ragen aber fast ganz über den Hinterrand der Brust- flossen heraus. Die Glie


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