. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Fig. 18. H. cymhiformis. Epidermis. Fig. 19. H. coarctata. Epidermis. und die ich deshalb in Kürze — zum Teil mit Lanzas eigenen Worten — wiedergeben möchte: Die Blätter der H. retusa sind so fest aneinander gefügt, daß bei ihrem eigentümlichen Bau nur die obere (horizontale) Partie der Blattoberseite von direktem Sonnenlicht getroflfen wird, während sich die übrigen Seiten gegenseitig beschatten. Nun ist aber gerade diese obere Seite fast jeglichen chlorophyllhaltigen Gewebes beraubt, während die Unterseite mit sehr breitem Assimilationsgewebe versehen is


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Fig. 18. H. cymhiformis. Epidermis. Fig. 19. H. coarctata. Epidermis. und die ich deshalb in Kürze — zum Teil mit Lanzas eigenen Worten — wiedergeben möchte: Die Blätter der H. retusa sind so fest aneinander gefügt, daß bei ihrem eigentümlichen Bau nur die obere (horizontale) Partie der Blattoberseite von direktem Sonnenlicht getroflfen wird, während sich die übrigen Seiten gegenseitig beschatten. Nun ist aber gerade diese obere Seite fast jeglichen chlorophyllhaltigen Gewebes beraubt, während die Unterseite mit sehr breitem Assimilationsgewebe versehen ist. Das Blatt stellt demnach gewissermaßen einen Lichtschacht dar, in den durch die obere durchsichtige, wie ein Fenster wirkende Seite fast ungeschwächtes Licht hineinströmt. „Mir scheint der Vorteil klar zu sein, den diese Einrichtung der Pflanze bringt. Wenn die Oberseite in gleicher Weise mit assimi- latorischem Gewebe versehen wäre, so würde der Rest des Blattes, der ^/s der Gesamt- oberfläche ausmacht, ohne Lichttätigkeit bleiben, und die assimilatorischen Funktionen würden also nur von ^/e ; „Infolge dieser Einrichtung entwickeln sich die chlorophyll- haltigen Zellen nicht wie gewöhnlich, indem sie sich senkrecht zur Epidermis verlängern, sondern stellen sich ziemlich genau in der Richtung des Lichtes in Reihen, die mehr oder weniger in einem Winkel zur Epidermis geneigt sind und sind auch in jener Richtung ein wenig ; Diese spezielle Ausgestaltung des Assimilationsgewebes kann ich auf Grund eigener Untersuchungen bestätigen. Bei den übrigen Arten dieser Gruppe sind diese eigenartigen Verhältnisse weniger scharf ausgeprägt, am wenigsten bei H. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Mohl, Hugo von, 1805-1872; Schlechten


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