Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . Schriftbonen oder aus ancinandergereihicn SkhrilimcdaiUons,wahrend die Flachen, vor allem die Pfeiler zwischen den Nischen,mit großen rechteckigen Panneaus bedeckt sind. Hier kommt,von einer Nische umschlossen, ein reiches Blumenmuslcr zurDarstellung, das sich aus einer hohen Vase in der Mitte um-wickelt. Der Fond in diesen Feldern ist dunkelblau, dieVase gelb, die Blumenranken gelb, grün und rosa. Trotzdieser bunten Farben ist der Gesamteindruck dieser prachti


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . Schriftbonen oder aus ancinandergereihicn SkhrilimcdaiUons,wahrend die Flachen, vor allem die Pfeiler zwischen den Nischen,mit großen rechteckigen Panneaus bedeckt sind. Hier kommt,von einer Nische umschlossen, ein reiches Blumenmuslcr zurDarstellung, das sich aus einer hohen Vase in der Mitte um-wickelt. Der Fond in diesen Feldern ist dunkelblau, dieVase gelb, die Blumenranken gelb, grün und rosa. Trotzdieser bunten Farben ist der Gesamteindruck dieser prachtigenFassade ein ruhiger und harmonischer. Auch die InnenrDumc, vor allem der miniere Kuppcl-raum, sind UuBcrst reich dekoriert. Die Innendekoration derKuppel und ihre in rot, ^nin und ro!;a ausgeführte Farben-gebung veranschaulicht Abb, 55. Bemerkenswert ist hierdie spiralförmige Musterung, wo von einem RauIcnk^an^eaus sich Bänder nach oben drehen, um sich an der Spii/czu vereinigen. Die Inschriften enthalten keine hislorischen Diiicn. F%sind Ktiransurcn und persische Verse (Abb. 56, 57).. II. KAPITEL DIE BAUWERKE DER LANDSCHAFT IRAK VORWORT Irafc al Adscham*) {d, h. das persische Irak) bezeichnet zumUnterschied von Mesopotamien, dem eigentlichen arabischenIrak (Irak al Arab), die auf dem persischen Hochlande ge-legene Landschaft, die im Norden von den Provinzen Adar-baidschan, Gilan und Mazenderan, im Süden von Kuhistanund Fars, im Osten von Chorasan und Jezd und imWesten von Kurdistan begrenzt wird. Geographisch bildenim Norden der Taunis, im Westen und Südwesten die Ge-birgszuge des Zagros, im Südosten und Osten die miltel-persischen Steppen und Salzwüslen die Grenze. In den ersten Jahrhunderten des Islams wurden die beidenIralc von einem in Kufa sitzenden Gouverneur des Chalifcnverwallel, bis sich seit dem 9. Jahrhundert der östliche Teil,Irak al Adscham, mehr und mehr von dem westlichen trennteund als rein persische Landschaft i:u dem arabisienen Tief-lande in Ge


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