. auftreten. In dem einen (F. 65) bilden sich gegen den Mittelpunkt einige sich an der Kante erweiternde Strahlenrisse. in dem andern (F. 66) entstehen auf der Splintseite Strahlenrisse, die sich gegen den Mittelpunkt auskeilen. In beiden Fällen aber werden die Risse um so sparsamer sein, je entfernter der Balken vom Mittelpunkt des Baums genommen ist. Parallelepipedisch beschlagene Balken sind zwar im Allgemei- nen denselben Regeln des Schwindens unterworfen wie quadrati- sche. Da sie aber meist auf den beiden schmalen Seiten mehr jüngeres Holz haben als auf den Breitseiten, und das junge Hol
. auftreten. In dem einen (F. 65) bilden sich gegen den Mittelpunkt einige sich an der Kante erweiternde Strahlenrisse. in dem andern (F. 66) entstehen auf der Splintseite Strahlenrisse, die sich gegen den Mittelpunkt auskeilen. In beiden Fällen aber werden die Risse um so sparsamer sein, je entfernter der Balken vom Mittelpunkt des Baums genommen ist. Parallelepipedisch beschlagene Balken sind zwar im Allgemei- nen denselben Regeln des Schwindens unterworfen wie quadrati- sche. Da sie aber meist auf den beiden schmalen Seiten mehr jüngeres Holz haben als auf den Breitseiten, und das junge Holz in der Länge stärker schwindet. bersten diese Balken gern an den Enden durch die Mitte auf (F. 68). Auch krümmen sich aus demselben Grund die beiden abfallenden Schwarten sowohl in der Länge als in der Breite. In ganz entsprechender 'Weise erfolgt das Schwinden bei den Brettern, zu denen ein Stamm aufgesägl wird. Geschieht dieses Fig 69. so dass das Mittelbrett den Mittel- punkt des Stammes enthält (F. 69). so verhält sich letzteres wie der soeben geschilderte parallelepipedi- sche Balken; es wird sich in der Mitte der Enden gern klüften, an den beiden langen Kanten [Säumen) sich durch das Trocknen etwas verdünnen, aber eben bleiben und sich nicht krümmen (werfen), weil die Verhältnisse
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