. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Muskeln. 119. Fig. 101. Querschnitt durch Fasern aus dem Flügelmuskel einer Libelle. Nach Holmgren. ; Fibrillen, 2 Sarkoplasma. in der frischen Leiche, so erhält sich die Kontraktion als sog. Toten- starre längere Zeit. Vorübergehend kann die Fibrille homogen (99, e) aussehen, als ob beide Substanzen sich optisch gleich verhielten im halbkontrahierten Zustand. Es ist beachtenswert, daß auch die glatten Fasern, wenn sie zu mehreren zusammenliegen, doppeltbrechend sind; dasselbe gilt für Geißeln und Cilien, so daß alle diese kontrak


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. Muskeln. 119. Fig. 101. Querschnitt durch Fasern aus dem Flügelmuskel einer Libelle. Nach Holmgren. ; Fibrillen, 2 Sarkoplasma. in der frischen Leiche, so erhält sich die Kontraktion als sog. Toten- starre längere Zeit. Vorübergehend kann die Fibrille homogen (99, e) aussehen, als ob beide Substanzen sich optisch gleich verhielten im halbkontrahierten Zustand. Es ist beachtenswert, daß auch die glatten Fasern, wenn sie zu mehreren zusammenliegen, doppeltbrechend sind; dasselbe gilt für Geißeln und Cilien, so daß alle diese kontraktilen Gebilde vermutlich dieselbe aniso- trope Substanz enthalten. Die Quellung in der Quer- richtung wird verständlich durch die Annahme, daß die ultramikroskopischen Teilchen der anisotropen Substanz in der Ruhe die Gestalt von Stäbchen, in der Kontraktion von Kugeln haben, indem die verflüssigte Substanz der Tropfenform zustrebt Für den glatten Muskel nehme ich eine innige Durch- mischung beider Sub- stanzen an; dann wird es längere Zeit dauern, bis die Milchsäure zu allen isotropen Teilchen vorgedrungen ist und das für die Quellung nötige Wasser freigemacht hat. Untersucht man die Muskelfasern, glatte wie quergestreifte (ab- gesehen von den Epithelmuskeln) auf dem (Querschnitt, so treten uns die Fibrillen in 3 For- men der Anordnung ent- '^-=».,=,:,;-=,i»^__^..^^ ^-_/ gegen. 1. Als runde Quer- schnitte, außen begrenzt von einer strukturlosen, als Zell- membran anzusehenden Sar- kolemmhüUe, im Innern er- füllt von körnigem Sarko- plasma, indem die Fibrillen dicht gedrängt und manch- mal radiär angeordnet liegen. Die Kerne liegen bei niederen Wirbeltieren im Innern der Faser, bei den höheren an der Peripherie (98, b). 2. Die Fibrillen schließen sich zu radiären Bändern aneinander (101), zwischen denen die zur Ernährung dienenden Körner liegen. So bei Insekten, Mollusken, manchen Knochenfischen u. a. 3. Als breite von vielen Kernen durchsetzte Mu


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