. Allgemeine Anatomie und Physiologie des Nervensystems. Nervous system. Die Zusammenheihmg ducrhschnittener Nerven und die Nervenregeneration. 207 n e r Tiere eine a u t o g e u e Regeneration eintritt; aber diese bleibt auf halbem Wege stehen. Es fehlt dem Nerven an Kraft, aus sich selbst heraus die Regenera- tion zu vollenden. Je jünger der Nerv ist, desto mehr Fasern können sich ohne Beteiligung des Zentrums über das Stadium der Bandfasern und Achsialstrangfasern hinaus regenerieren, ja zu er- regungsfähigen Fasern werden. Ein Teil bleibt aber auch bei den Nerven junger Tiere auf der niede


. Allgemeine Anatomie und Physiologie des Nervensystems. Nervous system. Die Zusammenheihmg ducrhschnittener Nerven und die Nervenregeneration. 207 n e r Tiere eine a u t o g e u e Regeneration eintritt; aber diese bleibt auf halbem Wege stehen. Es fehlt dem Nerven an Kraft, aus sich selbst heraus die Regenera- tion zu vollenden. Je jünger der Nerv ist, desto mehr Fasern können sich ohne Beteiligung des Zentrums über das Stadium der Bandfasern und Achsialstrangfasern hinaus regenerieren, ja zu er- regungsfähigen Fasern werden. Ein Teil bleibt aber auch bei den Nerven junger Tiere auf der niederen Stufe stehen. Die Regenera- tionspotenz ist also in den verschiedenen Fasern schon frühzeitig ver- schieden groß und nimmt im Lauf des Lebens schnell ab, geht aber auch bei den ältesten Individuen nicht eanz verloren. .Trrrteursrr-sfi. cv. 0/ Fig. 54. Autoregeneration bei ausgewachsenen Tieren, a und b vom Hund, c vom Kaninehen. (Zeiss Apochromat 1,30, Kompensationsocular 6.) Der Vorgang bei der Regeneration gequetschter oder einfach durchschnittener Nerven ausgewachsener Tiere ist durch die Unter- suchungen von V. Büngner und Howell und Huber zur Genüge be- kannt geworden. Ich kann die Befunde dieser Autoren bestätigen und habe ihnen nichts hinzuzufügen. Das Wesentliche, um es noch- mal zu wiederholen, ist etwa folgendes: 1. Degeneration des peri- pheren Stumpfes. 2. Wucherung der Kerne und ihres Protoplasmas. 3. Bildung von Spindelzellen, aus denen dann Bandfasern und weiter- hin Achsialstrangfasern hervorgehen. 4. Diskontinuierliches Auftreten einer fibrillären Streifung im Achsialstrang und zwar zuerst in der Nähe des zentralen Endes und von da nach der Peripherie fort- schreitend. 5. Diskontinuierliches Auftreten der ^Markscheide, ebenfalls zuerst in der Nähe der alten Unterbrechungsstelle. Wenn wir nun sehen, daß bei verhinderter Zusammenheilung mit dem Zentrum in. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been d


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