. Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter . Fig. 107. Abraxas grossulariata (links und seine Aberration lacticolor. Nach Doncaster und Raynor. Um uns gleich von Anfang an darüber klar zu werden, in welcher Weise erschlossen werden kann, daß das mendelistische Heterozygotie- Homozygotie-Schema die Geschlechtsvererbung erklärt, wollen wir zunächst die typischen Beispiele der zweiten Gruppe, der geschlechts- begrenzten Vererbung, vorausnehmen, deren vollständige Kenntnis die Voraussetzung für alle weiteren Erörterungen darstellt. Al


. Einführung in die Vererbungswissenschaft; in zweiundzwanzig Vorlesungen für Studierende, Aerzte, Züchter . Fig. 107. Abraxas grossulariata (links und seine Aberration lacticolor. Nach Doncaster und Raynor. Um uns gleich von Anfang an darüber klar zu werden, in welcher Weise erschlossen werden kann, daß das mendelistische Heterozygotie- Homozygotie-Schema die Geschlechtsvererbung erklärt, wollen wir zunächst die typischen Beispiele der zweiten Gruppe, der geschlechts- begrenzten Vererbung, vorausnehmen, deren vollständige Kenntnis die Voraussetzung für alle weiteren Erörterungen darstellt. Als instruktivsten Fall wollen wir zunächst den von Doncaster und Raynor entdeckten des Stachelbeerspanners Abraxas grossu- lariata betrachten. Von diesem Schmetterling gibt es eine selten auftretende helle Va- rietät lacticolor, die eine Art Albino darstellt und gewöhnlich nur im weiblichen Geschlecht gefunden wird (Fig. 107). Wurde also lacti- color Q mit grossulariata ^ gekreuzt, so waren alle Nachkommen in Fx grossulariata und zwar beider Geschlechter. Der Grossulariata-


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