. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Bindegewebe und Gefäße des Ciliarkörpers. 195 und wenig zahlreich. Ich zählte bei Myotis 60, die allerdings ent- sprechend ihrer geringen Zahl relativ plump erscheinen. Außer einer etwaigen beginnenden Rudimentation daß schärfere und zahlreichere Falten ganzen Auges physika- lisch unmöglich werden. Wir erwähnen noch, daß man wohl überall an der Pars mesoblastica des Ciliarkörpers an der Grenze zwischen Grund- platte bzw. Fortsätzen und ektodermalem Epi- thel eine Gl


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Bindegewebe und Gefäße des Ciliarkörpers. 195 und wenig zahlreich. Ich zählte bei Myotis 60, die allerdings ent- sprechend ihrer geringen Zahl relativ plump erscheinen. Außer einer etwaigen beginnenden Rudimentation daß schärfere und zahlreichere Falten ganzen Auges physika- lisch unmöglich werden. Wir erwähnen noch, daß man wohl überall an der Pars mesoblastica des Ciliarkörpers an der Grenze zwischen Grund- platte bzw. Fortsätzen und ektodermalem Epi- thel eine Glasmem- bran auffinden kann, die die Fortsetzung der ent- sprechenden Bildung an der Chorioidea (s. o.) dar- stellt. Betreffs Innervation des Ciliarkörpers s. die Arbeiten von Agababow (Säugetiere) und Geberg und Melkich (Vögel). mag hier aber das hinzukommen, bei einer gewissen Kleinheit des. Fig. 202. Schnitt Linsenmuskels von mu Muskelfasern, pi durch Gadus r Pars mentepithel. piep das proximale Ende des aeglefinus. Ölimmersion. ridiaca retinae, piep Pig- d) Linsenmuskel und Processus falciformis. der Linsenmuskeln der sich sicher in einigen, Es scheint gut, jetzt zur Besprechung Amphibien und Fische überzugehen, da diese vielleicht in allen Fällen vom Ciliar- epithel ableiten. Wie schon gesagt, findet sich bei den Fischen ein ventral ge- legener Linsenm uskel, und für diesen hat Nussbaum 1901 den Nachweis, daß er aus der Pars ciliaris retinae, speziell aus der Umschlagsstelle der fötalen Augenspalte hervorgeht, er- bracht. Bei Selachiern findet man ein ganz analoges, aber wohl rudi- mentäres Gebilde. Für den ven- tralen Linsenmuskel der Amphibien nimmt Tretjakoff an, daß er dem der Fische homolog sei. Er würde dann ein histologisch weiter fortgeschrittenes Stadium vorstellen. Aber nicht jeder Linsenmuskel muß gerade an der Umschlagsstelle der fötalen Augenspalte entstehen: fin- den dorsalen Linsenmuskel, der sich bei manchen Amphibien findet, ist


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