. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Spaltes noch die stark divergirende Richtung seiner Wände dem normalen Verhalten, wie auch daraus hervorgeht, dass die Axen der beiden Mammaranlagen etwa einen rechten Winkel mit einander bilden, während sie de facto annähernd in eine Linie zusammenfallen sollten. Vortrefflich ist dagegen zu erkennen, zu welch mächtigen Bildungen sich jetzt die Marsupialtaschen (mt) entwickelt haben. Auch die Mammaranlagen sind erheblich herangewachsen (Kolbenlänge ca. 0,45 mm), ebenso die innerhalb des Beutelbezirkes sich findenden


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Spaltes noch die stark divergirende Richtung seiner Wände dem normalen Verhalten, wie auch daraus hervorgeht, dass die Axen der beiden Mammaranlagen etwa einen rechten Winkel mit einander bilden, während sie de facto annähernd in eine Linie zusammenfallen sollten. Vortrefflich ist dagegen zu erkennen, zu welch mächtigen Bildungen sich jetzt die Marsupialtaschen (mt) entwickelt haben. Auch die Mammaranlagen sind erheblich herangewachsen (Kolbenlänge ca. 0,45 mm), ebenso die innerhalb des Beutelbezirkes sich findenden Haaranlagen (ha). Der Grund der Mammaranlagenkolben zeigte auf den Querschnitten anstatt der früheren, kreisrunden Gestalt einzelne kleine Ausbauchungen, die Vorläufer späterer Sprossbildungen. In den Hals der Mammaranlagen hinein erstrecken sich kleine Hornpfröpfe, deren partielle Abschilferung jene schwachen Einsenkungen hervorgerufen hat, die schon bei der makroskopischen Betrachtung des Beutelinneren wahrzunehmen waren. In der Cutis hat die Sonderung des Unterhautfettgewebes begonnen. Ganz ähnliche Befunde lieferte auch die Querschnittserie durch das Marsupium des Bj. No. 13, das jedoch vor der Mikrotomirung in normalen Situs zurückverbracht und neugehärtet worden war. Textfig. 34, Sehn, i, giebt infolgedessen das Aussehen des Beutelspaltes in der Gegend der Mammaranlagen richtiger wieder als Fig. 61. Die Marsupialtaschenrinnen sind wohl ausgebildet, der Hals der rechten Mammaranlage (in der Figur links) lässt den Fortschritt der Aushöhlung (im Vergleich zu Fig. 61) erkennen. Die Kolbenlänge der Mammaranlagen beträgt jetzt ca. 0,6 mm. Schnitt 67 ist durch die Gegend der vorderen, als Rudimente überzähliger Marsupialtaschen auf- zufassenden Furchen des Beutelgrundes geführt, um ihre bedeutende Ausbildung dar- zuthun. In der Gegend zwischen ihnen (Schnitt 67) und den eigentlichen Marsupial- taschen (Schnitt i) besitzt der Beutel dagegen einen einfach spaltf


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