. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 574 Bildung des Sclnnolzorganes völlig ein. Auch bei den Molaren ist der labiale Schnielzleistenast vorhanden, der an der labialen Wand des Schmelzorganes entlang zieht. Während erste und dritte Molaren- anlage noch relativ klein sind, ist die zweite um das doppelte größer. Wie Fig. 10 zeigt, steht das Schmelzorgan des ersten Molaren auf dem kappenförmigen Stadium. Die Schmelzleiste und ihr labialer Ast sind deutlich sichtbar, außerdem gehen in den Scheitel des Schmelz- organes kürzere, verzweigte und netzförmig verbundene St


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 574 Bildung des Sclnnolzorganes völlig ein. Auch bei den Molaren ist der labiale Schnielzleistenast vorhanden, der an der labialen Wand des Schmelzorganes entlang zieht. Während erste und dritte Molaren- anlage noch relativ klein sind, ist die zweite um das doppelte größer. Wie Fig. 10 zeigt, steht das Schmelzorgan des ersten Molaren auf dem kappenförmigen Stadium. Die Schmelzleiste und ihr labialer Ast sind deutlich sichtbar, außerdem gehen in den Scheitel des Schmelz- organes kürzere, verzweigte und netzförmig verbundene Stränge von der lingualen Schmelzleiste her hinein, und ihre Zellen sind vielfach schon außer Zusammenhang ,,-.:->v.\5::7lC-"-- und bilden sich zu Zellen .,.;;<.:^ ' ' ??.:-:"..%?-": des Inneren des Schmelz- "" ' ? organes um. Der labiale Schmelzleisten ast bildet nach außen zu am oberen Teile der labialen Schmelz- organwand kleine rundliche Erhebungen, so daß hier eine starke Zellvermehrung statt- zufinden scheint. Die Ent- wicklung der Schmelzpulpa beginnt in beiden lateralen Bezirken, die durch dichte- res Epithelgewebe vonein- ander getrennt sind. Am zweiten Molaren ist das Schmelzorgan bedeutend größer und weiter ausgebil-. Fig. 11. Zweiter Molar des Unterkiefers. Vergr. 36. Ep. ^ Epithelperle. ; labialer Schmelz- leistenast. Schml. = Schmelzleiste. det (Fig. 11). Die Einbuch- tungen des inneren Schmelz- epithels bereiten die Form der sich später anlegenden Hartteile vor. Die linguale Schmelzleiste tritt völlig in die Wand des Schmelzorganes ein; der labiale Ast ist besonders im oberen Teile des Schmelzorganes stark verdickt und sendet kurze sich auflösende Seitenzweige in das Schmelzorgan hinein. Die schon im Schmelzorgandes ersten Molaren angedeutete Ausbildung von Epithel- perlen kommt hier zu vollster Entfaltung, indem sich labial wie lingual große Bezirke des Schmelzorganes in regressiver Umbildung befinden. Am h


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