. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 102 F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen-Wasserleitung. Figur 32. a. Humus und Lehm. b. Verhärteter Sand. c. Tegel, d. Conglomerat. e. Grober Sand, x Proben. Die Grube liegt am Fusse des durch den Canal durchfahrenen Terrains und wurde eine Conglomeratbank. die an der Sohle lag, bis auf 6 Zoll sich auskeilend gleich den verhärteten oberen Sandsteinlassen, im Canale ebenfalls angefahren. Eine Schlämmprobe des sandigen Tegels aus der besprochenen Grube, ungefähr aus der Mitte des Auf- schlusses entnomm


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 102 F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen-Wasserleitung. Figur 32. a. Humus und Lehm. b. Verhärteter Sand. c. Tegel, d. Conglomerat. e. Grober Sand, x Proben. Die Grube liegt am Fusse des durch den Canal durchfahrenen Terrains und wurde eine Conglomeratbank. die an der Sohle lag, bis auf 6 Zoll sich auskeilend gleich den verhärteten oberen Sandsteinlassen, im Canale ebenfalls angefahren. Eine Schlämmprobe des sandigen Tegels aus der besprochenen Grube, ungefähr aus der Mitte des Auf- schlusses entnommen, ergab nun neben einer Menge glatter Ostracoden die Bruchstücke einer Eschara, und in ungeheuerer Anzahl die Schalen von Foraminiferen, u. z. Nonionina granosa h., Polystomella aculeata hh., Folystoniella cripsa hh., „ subumbilicata h. Eine zweite Probe ganz vom Grunde der Grube enthielt ebenfalls Massen glatter Ostracoden und Foraminiferen, u. z. Nonionina granosa h., Polystomella rugosa s., „ punctata s., „ crispa h. Das darunter liegende Conglomerat ist petrefactenleer. Unter dem Conglomerat, welches 1 Fuss mächtig war, und welches ich zur näheren Untersuchung der Grube durcharbeiten liess, stiess man auf sehr scharfen hochgelben Sand, in welchem eine verhärtete dünne Sandsteinlasse lag, welche gleichfalls keine frei sichtbaren Versteinerungen zeigte. Der Sand jedoch war wieder erfüllt von Foraminiferen-Schalen, u. z. fanden sich: Polystomella obtusa hh. und Polystomella crispa hh. Sämmtliche Schichten dieser Material-Grube gehören sohin entschieden schon der sarmatischen Stufe an. Der nebenliegende Canal liegt ebenfalls bestimmt in derselben Stufe, und es ist mit Grund anzunehmen, dass auch der früher besprochene tertiäre Schotter, die denselben überlagernden glimmerreichen Sande, und die sandigen Thone, die zuerst bei Stat. 260 unter Diluvial-Schotter auftauchend, über dem Sand ruhend beobachtet wurden, derselben Altersstufe des Wiener-Beckens ange


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