. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. men. \\ ir haben gesehen, daß das Fehlen eines Zusammenhanges zwischen inneremBau und Böschung nur scheinbar ist oder aber sich durch die wirkenden Kräfteund die Natur der \orgänge erklären läßt. Noch eine andere Frage ist es, die sich •) Davis-Braun, Grundzüge der Physiogeograpliie. Leipzig-Berlin 1911, S. 123. Ics Profils beachte man, daß die Bö. IV nur 3, die jedoch mindestens 10 umfassen! - 39 - )ei der Betrachtung der zeiclmerischen Darstellung aufdrän


. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. men. \\ ir haben gesehen, daß das Fehlen eines Zusammenhanges zwischen inneremBau und Böschung nur scheinbar ist oder aber sich durch die wirkenden Kräfteund die Natur der \orgänge erklären läßt. Noch eine andere Frage ist es, die sich •) Davis-Braun, Grundzüge der Physiogeograpliie. Leipzig-Berlin 1911, S. 123. Ics Profils beachte man, daß die Bö. IV nur 3, die jedoch mindestens 10 umfassen! - 39 - )ei der Betrachtung der zeiclmerischen Darstellung aufdrängt und die in derviteratur häufiger aufgeworfen \Aorden ist: Die Frage nach der Ursache der ü großen Häufigkeit steiler^) Böschungen ( der Böschungsstufe VI undII) in den diluvialen Gebieten. In manchen Fällen ist die Entstehung ganz klar, nämlich dort, wo es sich umnfolge katastrophaler Aorgänge geschaffene Steilwände handelt (Abb. 15).^ber auch dann ist es manchmal auffällig, daß diese Steilabstürze trotz einesewissen Alters keinerlei Spuren irgendwelcher Abflachung phot. Ftiederichsen April I91S Abb. 15. Durch Rutschung entstandene Terrasse beiGeorgenswalde. Links steile Abbruchwand. Auch das vordringende Meer schafft, indem es sich allmählich in die Schutt-alde oder das Kliff selbst einfrißt, Steilhänge, die eine mehr oder minder lange■ebensdauer haben. Diese Stellen unmittelbaren INIeeresangriffs findet man abern der Küste nicht allzu häufig, selbst wenn man berücksichtigt, daß sich amuße solcher durch das ]\Ieer geschaffener Steilwand bald von oben herabstürzen-er Schutt ablagert und die unmittelbaren Spuren der Meerestätigkeit verdeckt:. B. am Galgenberg — s. Abb. 2 — und nordwestlich Kreislacken). Sehr häufig wird die Steilheit der Wände und der offenbare Widerstand, den siener Abflachung entgegensetzen, der mitunter beobachteten senkrechten Klüf-mg des Geschiebemergels zugeschrieben. Diese Kliiftung ist


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