. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 195 196 Längshälfte etwa eines Marchantieensprosses zu sehen sei. Bei Riella Parisii freilieh bleibt nach des Eef. Beobachtungen einer dieser Ohrenfortsätze regel- mässig in der Entwickelung zurück und hört bald zu wachsen auf, sodass nur ein Pfiänzehen einseitig aus der Keimscheibe, diese zur Seite drängend, her- vorsprosst (vergl. Fig. 3). Diese Keimscheibe ent- spricht dem Protonema unseres Lebermooses. Ihre aufrechte Stellung ist eine grosse Ausnahme in der Klasse. Da nun an ihr der Spross seitlich entsteht, so kommt er in ursprünglich horizontale, nic


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 195 196 Längshälfte etwa eines Marchantieensprosses zu sehen sei. Bei Riella Parisii freilieh bleibt nach des Eef. Beobachtungen einer dieser Ohrenfortsätze regel- mässig in der Entwickelung zurück und hört bald zu wachsen auf, sodass nur ein Pfiänzehen einseitig aus der Keimscheibe, diese zur Seite drängend, her- vorsprosst (vergl. Fig. 3). Diese Keimscheibe ent- spricht dem Protonema unseres Lebermooses. Ihre aufrechte Stellung ist eine grosse Ausnahme in der Klasse. Da nun an ihr der Spross seitlich entsteht, so kommt er in ursprünglich horizontale, nicht wie Göbel meint, in verticale Lage und wendet eine Kante gegen oben, die andere gegen unten. Seine spätere Aufrichtung ist eine secundäre Erschei- nung. Aus der Ober- Fig. 3. kante geht später der rein dorsale Flügel (vergl. Fig. 3/?), aus der Unterkante der blättertragende Stamm (die Rippe) hervor. Eine Scheitelzelle fehlt zunächst, und zwar Fie. und zwar an deren organischen Spitze zur Ent- wickelung gelangt, ist an dem anderen, dem Flügel- rand das Gewebe schon auf der ganzen Länge dem Dauerzustand nahe. H. Solms. auch dann noch, wenn die ersten rudimentären Blattpapillen an der Unterkante hervortreten. Die Wachsthumslinie verläuft, soweit sich das fest- stellen lässt, in einem nach unten gekrümraten Bogen, den Eand der Sprossanlage also nicht an deren Spitze, sondern seitlich an der Unterkante treffend, wie Fig. 3«; v zeigt. Hier also bei v ist die organische Spitze des Gebildes gelegen. Hier wird denn auch bald in randständiger Lage die Scheitel- zelle herausgeschnitten, die, von Keilgestalt, zwei Segmentreihen, eine untere,den beblätterten Stamm, und eine obere, den Flügel weiter bauende, pro- ducirt (vergl. Fig. 3 v und Fig. 4). Antheridien und Archegonien entfallen dabei, wie es für eine ana- krogyne Jungermanniee ganz in der Ordnung, auf die oberen Flügelsegmente. Von einem intercalaren Vegetationspunkte kann demnach zu* keiner'Zeit d


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