. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. h gibt er selbst an, daß in dieser Beziehung sein Materialnicht vollständig gewesen sei. Das erklärt die skizzierte Behandlungseiner Abbildungen, deren Deutlichkeit und Verständnis dadurchallerdings oft etwas erschwert ist. Nun hat Samassas kurz gefaßteSkizzierung des späteren Furchungsverlaufs und der Dotterzellbildungeine eingehende Bestätigung bei Daphnia gefunden. Es lassen sichaber auch die Abbildungen Hackers ohne Schwierigkeit in demselbenSinne deuten. Samassa hat schon darauf hingewiesen, daß die»Dotterpyramiden«, die Hacker beschreibt, und


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. h gibt er selbst an, daß in dieser Beziehung sein Materialnicht vollständig gewesen sei. Das erklärt die skizzierte Behandlungseiner Abbildungen, deren Deutlichkeit und Verständnis dadurchallerdings oft etwas erschwert ist. Nun hat Samassas kurz gefaßteSkizzierung des späteren Furchungsverlaufs und der Dotterzellbildungeine eingehende Bestätigung bei Daphnia gefunden. Es lassen sichaber auch die Abbildungen Hackers ohne Schwierigkeit in demselbenSinne deuten. Samassa hat schon darauf hingewiesen, daß die»Dotterpyramiden«, die Hacker beschreibt, und die die Dotterkerneumgebenden »Dotterbezirke« eigentlich als Zellen zu bezeichnen sind,da sie ja nicht nur durch eine bestimmte, räumliche Anordnmig desDotters gebildet, sondern rings von deutlichen Zellgrenzen umgebensind. Hacker hat offenbar an Moina dasselbe beobachtet, was ichan Daphnia nachweisen konnte, deutete es indessen in anderm Sinne,da er die Furchung, mangels sicherer Kenntnis der vorangehenden 68 0 Conrad Vollmer,. Textfig. HACKER 1894, Fig. 2. Stadien, für eine siiperficielle halten mußte. Die DotterpyramidenHäckees (siehe meine Textfig. 9) sind also Furchungszellen, vondenen einige im Begriff stehen, ihren centralen, stark dotterhaltigenAbschnitt in einer mitotischen Teilung ins Innere abzuschnüren. Daßnach Hackers Abbildung einige Zellgrenzen frei im Dotter enden,dürfte durch dieselbe Schwierigkeit in der Beobachtung zu erklärensein, die auch für DapJmia hervorgehoben wurde. Dafür spricht be-sonders die eine, nicht von der Peripherie, sondern vom Centrum aus-gehende und frei im Dotter endende Zellgrenze, die sonst, in Hackers Auffassung der Furchung als einersuperficiellen recht unverständlichwäre. Schwerer zu erklären ist derCentralkörper im Innern. Ich vermuteaber, daß dies eine angeschnittene,polare Zelle ist. Ich habe mehrmalsauf Schnitten in der Nähe des Eipolesganz ähnliche Bilder erhalten; nurdurch genaues Verfolgen


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