Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 liber das Teilchenwachstum sublimierbarer Stoflfe, dargestellt am Beispiel des Zinksulfids W. MiJLLER und W. Jaenicke Lahoratoriiim fiir Elektioneiimikroskopie und histilut fiirphysikalische und Elektiochemie, Technische Hochschule, Karlsruhe Chemisch gefalltes ZnS besitzt fiir industrielle Ver- wendung (z. B. fiir Leuchtschirme) im allgemeinen eine zu kleine mittlere KorngroBe (Leverenz, 1949). Die Keimbildungsgeschwindigkeit fiir die Entste-
Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 liber das Teilchenwachstum sublimierbarer Stoflfe, dargestellt am Beispiel des Zinksulfids W. MiJLLER und W. Jaenicke Lahoratoriiim fiir Elektioneiimikroskopie und histilut fiirphysikalische und Elektiochemie, Technische Hochschule, Karlsruhe Chemisch gefalltes ZnS besitzt fiir industrielle Ver- wendung (z. B. fiir Leuchtschirme) im allgemeinen eine zu kleine mittlere KorngroBe (Leverenz, 1949). Die Keimbildungsgeschwindigkeit fiir die Entste- hung des ZnS aus der chemischen Fallung ist nam- lich sehr groB, so daB relativ kleine Primarkristallite entstehen. Fiir verschiedene Faliungen ergaben sich 21, 25 und 16 m// als mittlerer Korndurchmesser. Sie wurden aus Zinksulfatlosung mit Natriumsulfid- losung gefallt. Die Bedingungen fiir ein Kornwachs- tum wurden untersucht und auch versucht, den Wachstumsmechanismus aufzudecken. Prinzipiell liiBt sich ein Wachstum durch eine Warmebehandlung erreichen. Reines Zinksulfid (er- halten durch mehrtagige Dialyse) wachst beim Glii- hen bei 600 C nach 30 Minuten von 20 auf 47 m// mittlerer KorngroBe an. Verlangerung der Gliih- dauer bringt kein wesentliches Wachstum mehr. Versetzt man das dialysierte Zinksulfid mit NaCI, so wachsen die Kristallite unter genau den gleichen Bedingungen betrachtlich starker an. Die mittlere KorngroBe betriigt nun etwa 200 m//, also etwa das 4,5fache wie beim reinen ZnS. Nach dem Gliihen wurde der Fremdsalzgehalt wieder herausgewaschen. Gegliiht wurde immer in StickstofTatmosphare, um Oxydbildung zu verhindern. Im einzelnen hiingt das Teilchenwachstum und auch die Teilchenform von einer Reihe von Parame- tern ab wie z. B. von den Ausgangssubstanzen fiir die Fallung, den Fiillungsbedingungen, der Art und Konzentration des Fremdsalzes und von der Tempe- ratur und Dauer der Gliihbehandlung. Diese Para- meter wurden variiert. Es wird im folgenden auf ein
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