. Die Gartenwelt. Gardening. III, 28 Die Garten weit. 331 Kassel, angefertigt. Die Ausführung ist künstlerisch hervorragend, trotz des dazu verwendeten einfachen Materials. Das Bouquet an der Spitze besteht aus Narcissen, Rosen, Maiblumen und Blüten von getriebenen Stiäuchern (Spiraea etc.), wozu als Laubwerk Aipidistra- und /ß'/«^'/»»;-Blätter verwendet wurden. Der Kranz ist aus blauen Riesenstiefmütterchen zusammengesetzt und mit Theerosen garniert. Der Eindruck, welchen dieser Kranz machte, war ein durchaus vornehmer. Man ersieht hieraus, dafs es selbst mit einfachen Blüten und Blättern mög


. Die Gartenwelt. Gardening. III, 28 Die Garten weit. 331 Kassel, angefertigt. Die Ausführung ist künstlerisch hervorragend, trotz des dazu verwendeten einfachen Materials. Das Bouquet an der Spitze besteht aus Narcissen, Rosen, Maiblumen und Blüten von getriebenen Stiäuchern (Spiraea etc.), wozu als Laubwerk Aipidistra- und /ß'/«^'/»»;-Blätter verwendet wurden. Der Kranz ist aus blauen Riesenstiefmütterchen zusammengesetzt und mit Theerosen garniert. Der Eindruck, welchen dieser Kranz machte, war ein durchaus vornehmer. Man ersieht hieraus, dafs es selbst mit einfachen Blüten und Blättern möglich ist, etwas durchaus Gediegenes zu schaffen. H. Bcufs. Landschaftsgärtnerei. Über städtische Strafsenpflanzung^. Von F. Jaennicke, .Mainz. Während man in früherer Zeit, vorwiegend des dekora- tiven Charakters wegen, einzelne Plätze und breitere Strafsen der Städte mit Bäumen bepflanzte, hat man in neuerer und neuester Zeit, mit Rücksicht auf den hygienischen Wert derartiger Anlagen, denselben gesteigerte Auf- merksamkeit zugewendet, so dafs diese Materie ge- legentlich zum Gegenstande kleinerer wie gröfserer Ausführungen in Fachzeitschriften geworden ist. Be- dingt durch die gewaltigen Mengen der durch die Bäume eingeatmeten Kohlensäure und die hierdurch bewirkte ausgiebige Verbesserung der Luft, ist diese erhöhte Aufmerksamkeit, ganz besonders sobald es sich um gröfsere, rasch anwachsende Städte handelt, eine sehr berechtigte und erfreuliche. In manchen Städten haben diese Strafsenbäume nicht oder wenigstens nicht freudig gedeihen wollen und so Anlafs zur Unzufriedenheit gegeben, anderer- seits aber hat deren Versagen auch zu Erörterungen darüber geführt, welche Baumarten zu vorliegendem Zwecke besonders zu empfehlen seien und welche nicht; denn gerade hierzu eignen sich nicht alle Bäume, wie empfehlenswert dieselben auch in son- stiger Hinsicht oft sein mögen. Mit dem Pflanzen allein ist es auch nicht immer gethan, und be- dürfen die j


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