. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 48 E. Bresslau, Systylis Hoffi n. gen. n. spec., eine neue Vorticellide. zusammen, so daß diese etwas kürzer wird als die Breitenachse (Fig. 4). Das Verhältnis zwischen Längs- und Querdurchmesser stellt sich daher schließlich auf etwa 8 : 9. Gleichzeitig scheidet der Makront eine feine, glasklar durchsichtige Hülle um sich aus, die einen getreuen AbguJß seiner Oberfläche darstellt und also an der Seite der Mundscheibe den Abdruck der Peristomlippen deutlich erkennen läßt (Fig. 4). Nicht in ~ diese Ektozyste miteinbezogen wird der zugespitzte Basal


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 48 E. Bresslau, Systylis Hoffi n. gen. n. spec., eine neue Vorticellide. zusammen, so daß diese etwas kürzer wird als die Breitenachse (Fig. 4). Das Verhältnis zwischen Längs- und Querdurchmesser stellt sich daher schließlich auf etwa 8 : 9. Gleichzeitig scheidet der Makront eine feine, glasklar durchsichtige Hülle um sich aus, die einen getreuen AbguJß seiner Oberfläche darstellt und also an der Seite der Mundscheibe den Abdruck der Peristomlippen deutlich erkennen läßt (Fig. 4). Nicht in ~ diese Ektozyste miteinbezogen wird der zugespitzte Basalabschnitt. mit dem der Makront vorher auf dem Stammende befestigt war. Er wird vielmehr zu einem 60 bis 70 jti langen, dünnen Stiel ausgezogen, der die Ver- bindung zwischen der Zyste und dem Stamm des Stöckchens vermittelt. Kurz — etwa 10/i — vor dem An- satz der Zyste wird in diesem Ver- bindungsstiel schon frühzeitig eine doppelt kontourierte, stark licht- brechende Lamelle sichtbar, die An- lage eines Gelenks, indem sich >päter die Zyste von dem Stiel ab- löst (Fig. 4. 5g). so zieht sich der Makront in der Peri- Das vorher schon rege Spiel der pul- lebhafter, ihre Pulsationen folgen sich. Fig. 4. Makronr Bild un ü In Enzystierung begriffener von Systylis Hoffi, nach dem der Ektozvste: nach Leben. X 200. Ist die Ektozyste gebildet, stomgegend ein wenig zurück, sierenden Vakuole wird noch alle 2 bis 2i/2 Sekunden. Sie behält dabei immer ihren Platz in un- mittelbarer Nähe des Zytostoms und entleert anscheinend durch dessen Vermittlung bei der Kontraktion ihren Inhalt in dem freien Baum zw ischen dem Peristom und der Ektozyste (Fig. 4). Gleichzeitig sind im Zellleib des Makronten sein- intensive Plasmaströmungen zu beob- achten, die sich auch darin kundgeben, daß der lange, in mehrere Schlingen zusammengelegte Makronukleus fortwährend seine Lage ver- ändert. Scheint anfangs das ganze Plasma mehr gleichmäßig zu ro- tieren, so treten nach einiger


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