Einführung in die vergleichende Anatomie Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende einfhrungindie00wied Year: 1907 280 Gehörorgan der Säuger. Der Hörnerv bildet die Achse der Spirale. Entsprechend den starken Krümmimgen der Schnecke erscheint auch die Papilla basilaris acustica weit in die Länge gezogen, und die von ihr eino-enommenc Partie der häutigen Schneckenwand wird Basilar- membran, die gegenüberliegende Wand INIembrana vestibularis (Reißneri) genannt. Letztere ist bereits bei Reptihen vorhanden. Fig. 211. Häutiges Ge- hörorgan desKanin- chens,Avon in ne


Einführung in die vergleichende Anatomie Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende einfhrungindie00wied Year: 1907 280 Gehörorgan der Säuger. Der Hörnerv bildet die Achse der Spirale. Entsprechend den starken Krümmimgen der Schnecke erscheint auch die Papilla basilaris acustica weit in die Länge gezogen, und die von ihr eino-enommenc Partie der häutigen Schneckenwand wird Basilar- membran, die gegenüberliegende Wand INIembrana vestibularis (Reißneri) genannt. Letztere ist bereits bei Reptihen vorhanden. Fig. 211. Häutiges Ge- hörorgan desKanin- chens,Avon in neu, B von außen gesehen. Rechte Seite. Nach G. E, e t z i u s. aa Ampulla superiorj ac N. nciisticus, ae Ampulla lateralis, ap Ampulla posterior, ca Ca- ualis superior, ce Canalis lateralis, cp Canalis po- sterior, CSC Canalis reu- niens (Henseni), cus Ca- nalis utriculo - sai'cularis, de Ductus endolympha- ticus, / N. facialis, / La- gena, lis Ligamentum Spi- rale Cochleae, mb Mem- brana basilaris, ms Ma- cula ac. saceuli, imo jMa- (iil,-i ;u'. rec. utriculi, ra Kamus anterior N, scu- stici, raa Ramulus amp. superioris, rae Ramulus amp. lateralis, rap Itamu- lus auij). posterioris, rb Ilamulus basilaris. recRe- cessus utriculi, ru Ramu- lus rec. utriculi, s Sac- culus, sp Sinus utriculi posterior, . Sinus utri- culi superior, sus Sinus utricularis posterior. Die Papilla acustica lagenae ist, außer bei den Mono- tremen, geschwunden. Den Säugern verbleiben somit nur sechs Nervenendstellen. Aus der ursprünglichen direkten Kommunikation zwischen der Pars superior und inferior des häutigen Gehörorgans, also zwischen Sacculus und Utriculus, hat sich eine indirekte herausgebildet, derart, daß beide Teile nur noch durch den an seiner EinpHanzungsstelle in das häutige Labyrinth in zwei Aste gespaltenen


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