Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . anischen Institut der TechnischenHochschule zu Darmstadt. — Zu Ehren Dippels sind folgende Gehölze benannt worden: Acer Dippelii Schwerin. —Crataegus Dippeliana Lange. — Deutzia Sieboldiana Maxim, var. Dippeliana Schneid. —Fraxinus Dippeliana Lingelsh. — Sorbus Dippelii Zab. — Ulmus Dippeliana Schneid. Nr, 23. Leopold Dippel. 307 L. Dippel war beteiligt an der Begründung unserer DDG. und gehörte ihrvon 1892 bis 1896 als Vizepräsident an, liebte es aber nicht, öffentlich hervor-zutreten. Bereits 1887 hatte er einen lesenswerten Aufsatz i
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . anischen Institut der TechnischenHochschule zu Darmstadt. — Zu Ehren Dippels sind folgende Gehölze benannt worden: Acer Dippelii Schwerin. —Crataegus Dippeliana Lange. — Deutzia Sieboldiana Maxim, var. Dippeliana Schneid. —Fraxinus Dippeliana Lingelsh. — Sorbus Dippelii Zab. — Ulmus Dippeliana Schneid. Nr, 23. Leopold Dippel. 307 L. Dippel war beteiligt an der Begründung unserer DDG. und gehörte ihrvon 1892 bis 1896 als Vizepräsident an, liebte es aber nicht, öffentlich hervor-zutreten. Bereits 1887 hatte er einen lesenswerten Aufsatz in der Gartenflora überdie Gehölzkunde in Deutschland veröffentlicht, in welchem er als Mittel zu ihrerHebung empfiehlt, in Deutschland zwei große wissenschaftliche Gehölzgärten mitAuskunfts- und Untersuchungsstationen einzurichten, einen in einer klimatisch kälteren,den anderen in einer wärmeren Gegend. Zu ersterem Zwecke empfiehlt er, den Ge-hölzgarten Dr. Diecks (Rittergut Zöschen bei Merseburg) als Reichsanstalt Prof. Dr. Leopold Dippel, y 4. März 1914. Außer seinem Handbuch der Laubholzkunde hat Dippel noch einige kleineredendrologische Arbeiten veröffentlicht (Schriften-Verzeichnis 3—10). Auch sei hierbemerkt, daß er in früheren Jahren ein kleines Handbuch über Blattpflanzen undderen Kultur im Zimmer verfaßt hat. Obwohl L. Dippel unzweifelhaft Hervorragendes auf dem Gebiet der Dendrologiegeleistet hat, so liegen doch seine Hauptverdienste um die Förderung der Wissen-schaft auf den Gebieten der Mikroskopie und der Pflanzenhistologie, Inseinem Hauptwerk: »Das Mikroskop und seine Anwendung«, das in erster Auflage1867—1872, in zweiter 1882—1898 erschienen ist, hat er die wichtigste Grundlageder Lehre vom Mikroskop und von den optischen Hilfsinstrumenten für das Studiumder feineren Strukturen der Lebewesen geschaffen. Eine kürzer gefaßte Darstellunggab er unter dem Titel: »Grundzüge der allgemeinen Mikroskopie« 1885
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