. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 66 EINLEITUNG —-5. RECENTE GATTUNG NAUTILUS U. FOSSILE TETRABRANCHIATEN Schnabel kann wieder der auf dem Grunde der Mundhöhle gelegene Zungenfortsatz mit der Radula hervorgestreckt werden, sodaß alle diese Teile des Cephalopodenkörpers einigermaßen als äußere avif- gefaßt werden können, wenn das auch nicht der eigentliche Grund ihrer Behandlung an dieser Stelle ist. Sie verdanken diese vielmehr ihrer praktisch-systematischen Bedeutung. Alle diese Verhältnisse werden zusammenfassend dargestellt in der diagrammatischen Textfigur auf


. Die Cephalopoden, I. Teil. Cephalopoda; Mollusks; genealogy. 66 EINLEITUNG —-5. RECENTE GATTUNG NAUTILUS U. FOSSILE TETRABRANCHIATEN Schnabel kann wieder der auf dem Grunde der Mundhöhle gelegene Zungenfortsatz mit der Radula hervorgestreckt werden, sodaß alle diese Teile des Cephalopodenkörpers einigermaßen als äußere avif- gefaßt werden können, wenn das auch nicht der eigentliche Grund ihrer Behandlung an dieser Stelle ist. Sie verdanken diese vielmehr ihrer praktisch-systematischen Bedeutung. Alle diese Verhältnisse werden zusammenfassend dargestellt in der diagrammatischen Textfigur auf p. 65. Kiefer vom Nautilus ponipilius in nat. Gr., a) Oberkiefer mit Innenplatte I, Außenplatte A, Beißkante K, Gaumenlei- ste L. b) Unterkiefer (ebenso). Man be-. achte die Zähnelung (Z) längs der Beiß- kante (B). Die Hauptfiguren von der Seite, die Nebenfiguren von innen. Textfigur 15. Die Kiefer ( 15) sind nichts anderes als mächtige Kutikularbildungen, welche sich auf zwei hinter der Innenlippe liegenden muskulösen Fortsätzen des Mundhöhleneingangs entwickeln. Die- selben sind in der Weise angeordnet, daß der initere den olieren vorn inid seitlich ü])erragt, sodaß sie beim Zubeißen scherenartig übereinander greifen. An jedem Kieier kann man eine Außenplatte (A) und eine Innenplatte (I) unterscheiden, welche in der winkelförmig vorgezogenen Beißkante (K) zusammenstoßen. Im halbgeöffneten Zustand sieht das ganze Gebilde einem umgekehrten Papagei- schnabel ähnlich. Bei Nautilus sind beide Kiefer an der Spitze und den Beißkanten von einer kalkigen weißen Substanz überzogen, welche beim Unterkiefer eine Art Zähnelung aufweist. Sonst bestehen sie aus chitinartigem Material. Beim Oberkiefer ist die Innenplatte stets, und so auch bei N., viel mächtiger als die äußere entwickelt und ragt weit darüber hinaus; beim Unterkiefer besteht das umge- kehrte Verhältnis, besonders ausgeprägt bei N., wo die Innenplatte in der Seitenansicht völ


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