. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Fig. 71. Zellteilung eines Oedof/onmm, tei w der Zellstoffring, -welclier in der Fig. B zu dem Memtranstück w' ausgezogen ist; c die Kappen. (Nach S achs.) Fig. 72. Entwickelung der Schwärinsporen von Oedo- gonitim. A, B aus einem älteren Faden entstehende, C freie Schwärmspore; D beginnende Keimung der- selben; JE^ eine Schwärmspore, aus dem ganzen Inhalt eines Schwärmsporenkeimlings gebildet. (Nach Pringsheim, 350


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet . Fig. 71. Zellteilung eines Oedof/onmm, tei w der Zellstoffring, -welclier in der Fig. B zu dem Memtranstück w' ausgezogen ist; c die Kappen. (Nach S achs.) Fig. 72. Entwickelung der Schwärinsporen von Oedo- gonitim. A, B aus einem älteren Faden entstehende, C freie Schwärmspore; D beginnende Keimung der- selben; JE^ eine Schwärmspore, aus dem ganzen Inhalt eines Schwärmsporenkeimlings gebildet. (Nach Pringsheim, 350/1.) Ungeschlechtliche Fortpflanzung und vegetative Vermehrung. Schwärmsporen ent- stehen bei beiden Gattungen einzeln in jeder Zelle dadurch, dass sich zuerst ein farbloser Fleck an der einen Seite derselben bildet, worauf ihr Inhalt sich abrundet; sie werden dadurch frei, dass die Membran unter der untersten Kappe aufreißt (Fig. 72 A, B). Die Schwärmspore ist rund oder oval, hat einen kuppeiförmigen farblosen Fleck mit einem Kranz von Cilien an ihrer Basis (Fig. 72 (?) und in der Nähe dieses farblosen Fleckes einen roten Augenpunkt. Nachdem die Schwärmsporen eine Zeitlang geschwärmt haben, heften sie sich mit dem farblosen Fleck fest, umgeben sich mit einer Membran, entwickeln eine und beginnen sich zu teilen. Bei den regelmäßig verzweigte Haftscheibe (Fig. 72 D] Schwärmsporen, welche sich nicht befestigt haben, entwickeln sich lange unverzweigte oder schwach verzweigte Haftorgane (Fig. 72 E), und diese Individuen bringen, ohne sich zu teilen, sofort wieder je eine Schwärmspore hervor. Wirkliche Aplanosporen und Akineten kommen nicht vor, doch geschieht es oft, dass OgZo(/onmm-Fäden von Kalk und Eisenoxyd incrustiert werden und dann in ein Ruhesladium eintreten; bei der Keimung werden dann die äußeren toten Teile der Mem- bran zersprengt.


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