Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie und Vergleichende psychologie, mit besonderer berücksichtigung der wirbellosen thiere einleitungindiev00loeb Year: 1899 II. lieber das Nervensystem der Medusen und über Automatie und Co Ordination. 1) In einem kleinen Buche „Jelly-fish StaT--fish and Sea-Urchins' hat Romanes eine Reihe schöner Versuche über die Functionen des Nerven- systems dieser Thiere raitgetheilt, von denen wir einige über Medusen hier wiedergeben wollen. Der Schirm der Medusen besitzt an der con- vexen Innenseite eine seh


Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie und Vergleichende psychologie, mit besonderer berücksichtigung der wirbellosen thiere einleitungindiev00loeb Year: 1899 II. lieber das Nervensystem der Medusen und über Automatie und Co Ordination. 1) In einem kleinen Buche „Jelly-fish StaT--fish and Sea-Urchins' hat Romanes eine Reihe schöner Versuche über die Functionen des Nerven- systems dieser Thiere raitgetheilt, von denen wir einige über Medusen hier wiedergeben wollen. Der Schirm der Medusen besitzt an der con- vexen Innenseite eine sehr dünne Lage von Muskelfasern, die sich rjth- misch contrahiren. Bei dieser Con- a .''' ^c traction wird der Hohlraum des Schirmes verkleinert und Wasser aus demselben herausgepresst. Durch den Rückstoss, den das Thier dabei erleidet bewegt es sich vorwärts. In Bezug auf das Nervensystem müssen wir die Medusen in 2 Klas- sen theilen, die auch systematisch von einander getrennt sind: Erstens die freischwimmenden Medusen der Hy- droidpolypen (Hydroidea) (Fig. 1.) und zweitens die Acalephen, deren einer Vertreter, die Ohrenqualle (Au- relia aurita) (Fig. 2.), auch dem zoo- logischen Laien bekannt ist. Das Ner- Muskeln, vensystem der Hydroidea besteht aus c Manubrium, d Eand der Schwimmglocke einem am Rande des Schirmes (^Fig. 1.) mit dem Nervenring. angebrachten doppelten Nervenring. Der obere Nervenring bildet meist eine flache Schicht im Ectoderm und be- steht aus feinen Fasern mit spärlichen Ganglienzellen. Der untere Nerven- ring hat dickere Fasern und mehr Ganglienzellen als der obere Ring. Beide Nervenringe sind durch Nervenfasern verbunden. Ausser diesem Ring, der als Centralnervensystem bezeichnet wird, existirt noch ein sogenanntes Fig. 1. Hydronieduse. (Gonionemus vertens,) Schirm, b Subumbrella mit


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