. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. Blüthe V., die ich hier nicht bildlich wiedergegeben habe, stimmt bezüglich der Blattzahl genau mit Blüthe II überein, allein der Werth der einzelnen Blätter ist ein anderer; hier hat sich, wie Stellung, Behaarung und Färbung verrathen, das untere, innere Kelchblatt 4 der regelmässigen Blüthe (I) in die beiden Theile 3 und 5 der nebenstehenden Figur zerlegt, während eines der lateralen Sepalen des äusseren Kreises abortirt und das andere in die Mediane y gerückt is'.. Blüthe VI. (Fig. 5 der Tafel) ist in gewissem Sinne eine Comb
. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. Blüthe V., die ich hier nicht bildlich wiedergegeben habe, stimmt bezüglich der Blattzahl genau mit Blüthe II überein, allein der Werth der einzelnen Blätter ist ein anderer; hier hat sich, wie Stellung, Behaarung und Färbung verrathen, das untere, innere Kelchblatt 4 der regelmässigen Blüthe (I) in die beiden Theile 3 und 5 der nebenstehenden Figur zerlegt, während eines der lateralen Sepalen des äusseren Kreises abortirt und das andere in die Mediane y gerückt is'.. Blüthe VI. (Fig. 5 der Tafel) ist in gewissem Sinne eine Combination von IV. und V. Die Zahl der Kelchblätter ist auf sieben gestiegen, welche Vermehrung durch Theilung des unteren, inneren Kelchblattes unter Beibehaltung, oder besser gesagt, bei vollständiger Entwickelung der beiden äusseren Kelchblättern 3 und 5 verursacht ist. Die Zusammengehörigkeit der Blätter 1, 3 und 6 einerseits und der Blätter 2, 4, 5 und 7 anderer- seits ist auch hier leicht an der Art ihrer Ausbildung zu erkennen, insofern erstere glatt, mehr grünlich und mit eingezogener Spitze, letztere behaart, bläulich gefärbt und ohne Rückwärtskrümmung des freien Endes erscheinen. Drei Nektarien ragen hoch über die Stamina empor, sechs zum Theil nur mit der Lupe erkennbare Petala stehen am Grund der Blüthe, so dass hier die Gorolle durch neun Blatt- gebilde repräöentirt wird. Wenn man nun zum Entwurf eines theoretischen Diagramms der Aconitum-Bläthe nach den an den eben beschriebenen Beispielen ge- machten Erfahrungen schreitet, so ist besonders in's Auge zu fassen, dass die Zahl der Kronenblätter äusserst variabel ist, dass sie aber noch nie die Neunzahl überschritten hat, dagegen häufig mehr oder weniger hinter letzterer zuückbleibt. An den gewöhnlichen Aconitum- Blütheh pflegt man 5 oder 6 Petalae zu zählen, weshalb auch diese Zahl in die meisten Diagramme aufgenommen ist [conf. ElOHLER,. Please note that these images are extracted
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