Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . offzylindermit dem Apparat verbunden ist; nachdemdies geschehen, öffnet man den Hahn desStickstoffoxydulzylinders. Der Kranke mußjetzt ruhig atmen. Nun verstellt man denZeiger am Apparat. Wenn derselbe aufder Maike „Air steht, so erhält der Krankeatmosphärische Luft, nun stellt man denZeiger auf Marke 2. wobei der Kranke einGemisch von 2 Teilen Sauerstoff auf 100Teile Stickstoffoxydul erhält. Nun wird,nachdem der Krank


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . offzylindermit dem Apparat verbunden ist; nachdemdies geschehen, öffnet man den Hahn desStickstoffoxydulzylinders. Der Kranke mußjetzt ruhig atmen. Nun verstellt man denZeiger am Apparat. Wenn derselbe aufder Maike „Air steht, so erhält der Krankeatmosphärische Luft, nun stellt man denZeiger auf Marke 2. wobei der Kranke einGemisch von 2 Teilen Sauerstoff auf 100Teile Stickstoffoxydul erhält. Nun wird,nachdem der Kranke drei bis vier Inspira-tionen ausgeführt hat, der Zeiger auf Mar-ke 3, dann nach weiteren drei bis vier In-spirationen auf Marke 4- gestellt, wobei manbeachten muß, daß beide Ballons gleichstark gespannt sind. Die weitere Be-dienung des Apparates muß nach den Ver-kältnissen geschehen; man wird entwederden Sauerstoff einschränken, oder vermeh-ren müssen. Gibt man zuviel Sauerstoff,so tritt leicht Exzitation, gibt man zuwenig,tritt Cj^anose ein. Zwischen diesen beidenExtremen muß man die Narkose Toleianz tritt meist nach zwei bis dreiMinuten Fig. 170. Apparat von H e w i 11 für die Stickstoffoxydul-Sauerstoff- narkose. In Deutschland hat die Firma Gesell in Berlin einige brauchbareApparate konstruiert, welche noch kurz erwähnt werden sollen. Der Apparatdieser Fabrik ist in Figur 171 abgebildet, aber wegen seines voluminösenBaues wenig vorteilhaft. Er besteht aus zwei Zylindern, welche zu beiden Seitendes Tisches angebracht sind. Aus diesen Zylindern, von denen der eine Sauer-stoff, der andere Stickstoffoxydul enthält, tührt je ein Schlauch nach einemblasebalgähnlichen Gummiballon, von denen der für das Stickstoffoxydulgasbestimmte größere Ballon 48 1, der andere kleinere für den Sauerstoff bestimmte30 1 faßt. Dieser Apparat besitzt außerdem die sogenannte prozentuale Misch-vorrichtung, welche folgendermaßen konstruiert ist. Sie is


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