. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Hirn eines Lammes mit Gangspuren junger Coenurus-B\, die am Endo jedes Ganges sitzen. Nat. Gr. (Aus Leuckart No. 807.) sich auch hier zu kleinen Gängen aus, welche an der Serosa der Leber angelangt bersten und ihren Parasiten in die Leibeshöhle entleeren. Das Gleiche gilt von Cpst. tenuicollis, der etwa in der vierten Woche nach der Infection seinen Wohnsitz, die Verästelungen der Pfortader verlässt*) und in die Leibeshöhle auswandert. 2) Die Anlage des Kopfzapfens. Auf dem Bläschen
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Hirn eines Lammes mit Gangspuren junger Coenurus-B\, die am Endo jedes Ganges sitzen. Nat. Gr. (Aus Leuckart No. 807.) sich auch hier zu kleinen Gängen aus, welche an der Serosa der Leber angelangt bersten und ihren Parasiten in die Leibeshöhle entleeren. Das Gleiche gilt von Cpst. tenuicollis, der etwa in der vierten Woche nach der Infection seinen Wohnsitz, die Verästelungen der Pfortader verlässt*) und in die Leibeshöhle auswandert. 2) Die Anlage des Kopfzapfens. Auf dem Bläschenstadium verharren die jungen Cysticerken verschieden lange Zeit, ehe sie den oder die Köpfchen bilden; bei den gewöhnlichen Cysticerken gescliieht das in der Kegel im Verlauf der dritten Woche, wo sie einen Durchmesser von etwa 1 mm erreicht haben**). Nach Leuckart (807) ist es die sub- cuticulare Zellschicht, welche sich an einer bestimmten Stelle, dem vorderen Körperpole, verdickt und eine meniscusartige Scheibe bildet, die man schon mit blossem Auge als weisslichen Fleck erkennen kann. In dem von Raum (859) beobachteten Falle (Cyst. fasciolaris) war der Cysticercus 25 Tage alt und stellte eine Blase von 0,890 mm Länge und *) Bei diesem Austritt aus der Leber entstellt nicht selten bei den Versucbsthieren eine meist auch zum Tode führende Perihepatitis und Peritonitis. **) Die erste Anlage des Kopfzapfeus sah Gorlach (568) bei Cyst. cellulosae am 2L Tage nach der Infection, Leuckart (807 p. 582) bei Cyst. bovis zwischen dem 17. und 25. Tage, Raum (,859) bei Cysticercus fasciolaris 25 Tage nach der Fütterung, Leuckart (393) bei Cyst. pisiformis schon 14 Tage, bei Cyst. tenuicollis 23 Tage nach der Infection (807 p. 725) und bei Coenurus cerehraUs tritt der Kopfzapfen erst in der fünften Woche auf, wenn die Bläschen schon Erbsengrösse erreicht haben (Leuckart 807 p. 437).
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