. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Siebzehnter Abschnitt. Fasern. Im Xylern ist in der Regel keine so scharfe Scheidung der mecha- nischen von den ernährungsphysiologischen Elementen wie im Phloem zu finden. Die mechanischen Elemente, die Libriformfasern, sofern sie überhaupt vertreten sind — beispielsweise fehlen sie bei den Koniferen (Nadelhölzern) vollständig — sind mit den übrigen fibrösen Elementen des Xylems (Gefäße, Trache'iden usw.) verbunden. Daneben kommen, wie im Phloem, auch hier parenchymatische Eleme
. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Siebzehnter Abschnitt. Fasern. Im Xylern ist in der Regel keine so scharfe Scheidung der mecha- nischen von den ernährungsphysiologischen Elementen wie im Phloem zu finden. Die mechanischen Elemente, die Libriformfasern, sofern sie überhaupt vertreten sind — beispielsweise fehlen sie bei den Koniferen (Nadelhölzern) vollständig — sind mit den übrigen fibrösen Elementen des Xylems (Gefäße, Trache'iden usw.) verbunden. Daneben kommen, wie im Phloem, auch hier parenchymatische Elemente (Markstrahlen und Holzparenchymzellen) vor. Da sich das Libriform von den übrigen Bestandteilen des Xylems nicht trennen läßt, so kann es als »Faser« nicht verwendet werden i). Wohl aber kommt es neben den anderen histologischen Bestandteilen des Holzes in der zur Papierfabri- kation verwendeten, aus Laubhölzern dargestellten »Holzfaser« vor. In der aus Nadelhölzern bereiteten Pa- pierfaser fehlt, wie schon angedeutet, die Libriformfaser. Je nach der Lage von Xylem und Phloem im einzelnen Gefäß- bündel hat man drei Hauptarten von Gefäßbündeln zu unterscheiden: \. das kollaterale, bei welchem das Phloem im Stengel rindenwärts, das Xylem markwärts liegt; 2. das kon- zentrische, bei welchem das Xylem von einem Phloem konzentrisch um- kleidet ist; endlich 3. das nur in Wurzeln beobachtete radiäre Gefäßbündel, bei welchem Phloem und Xylem in radialer Richtung nebeneinander liegen. Als eine Zwischenform wäre noch das hemikonzentrische Gefäßbündel hervorzuheben, bei welchem ein kollaterales Mestom von einem mehr oder minder mächtigen Bast- mantel umgeben ist (Fig. 2). Zu Textilfasern ist nur das kollaterale und das hemikon- zentrische Gefäßbündel geeignet. Im ersteren Falle wird der Bast. Fig. 2. Vergr. 300. durch das hemikonzentrisclie Gefäßbündel des Stammes von Dracaena. x Xy]em,ph Phloem. 6 Bastmantel, der, im Quer
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