. Die Gartenwelt . .{]... Jl nur 1 ^ 3>. • • TT"» I Die Gärten des Friedens. Mit von Gartenarchitekt J. P. Großmann, dem zweiten Preise ausgezeichneter Entwurf Berlin, und Architekt G. Wünschmann, Leipzig das Schwergewicht auf die baulichen Lösungen. Die Architektur hielt sich an bewährte Beispiele (München), und die Grundriß- dispositionen holen aus der südlichen Stellung der Ge- bäulichkeiten das heraus, was eben zu erreichen war, obwohl die Bauanlage etwas zu weitläufig geriet. Die Gestaltung der Friedhofsanlage konnte nur wenig zur günstigen Beurteilung der Gesamtarbeit bei
. Die Gartenwelt . .{]... Jl nur 1 ^ 3>. • • TT"» I Die Gärten des Friedens. Mit von Gartenarchitekt J. P. Großmann, dem zweiten Preise ausgezeichneter Entwurf Berlin, und Architekt G. Wünschmann, Leipzig das Schwergewicht auf die baulichen Lösungen. Die Architektur hielt sich an bewährte Beispiele (München), und die Grundriß- dispositionen holen aus der südlichen Stellung der Ge- bäulichkeiten das heraus, was eben zu erreichen war, obwohl die Bauanlage etwas zu weitläufig geriet. Die Gestaltung der Friedhofsanlage konnte nur wenig zur günstigen Beurteilung der Gesamtarbeit beitragen. Der Preis des Feuerbestattungsvereins von 1000 Mark war für die beste Verbindung zwischen Leichenhalle und Krematorium bestimmt. Ein glückliches Zusammentreffen hat diesen Preis einer Arbeit gebracht, die in architektonischer und friedhofstechnischer Hinsicht mit zu den besten zu rechnen ist, die aber, weil sie allzuwenig Rücksicht auf Bestehendes nimmt, kaum für die Prämiierung hätte in Betracht kommen können. Die angekaufte Arbeit „Friede den Toten" zeigt reife, gut bearbeitete Lösung, die aber, abgesehen von dem lobenswerten Aeußern der Bauten, nicht wesentlich hervortritt. Die Gesamtdispositionen der Friedhofsanlage könnten größere, ruhigere sein, doch wird dies durch die gut durchgeführte Kleingliederung wieder einigermaßen wettgemacht. Eine der besten Geländegestaltungen, auch bestimmt die zweckmäßigste Friedhofsanlage, weist das Projekt „Vita somnium breve" auf. Hier konnte die Bauanlage kaum viel dazu beitragen, daß sich das Preisgericht zu einem Ankaufe der Arbeit entschloß. Die Friedhofsanlage weist viele Vorzüge auf und die Perspektiven illustrieren die Absichten des Verfassers trefflich. Eine bauliche Durchschnittsleistung hätte jedenfalls diese Arbeit um ein Erkleckliches in der Prämiierungsliste vorgeschoben. Die angekauften Arbeiten mit den Kennworten: „Vorhof" und „Droben auf dem Wolfsberg"
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